Interview mit Daniel Glattauer«Geld ist mir nicht wichtig, aber Freiheit»
Der österreichische Bestsellerautor will mit seinem neuen Buch aufrütteln. Es handelt von Flüchtlingen – und dem Wert des Privatlebens.

Herr Glattauer, nach mehreren sehr erfolgreichen Liebesromanen haben Sie nun ein politisches Buch über eine Flüchtlingsfamilie geschrieben. Warum?
Alle meine Bücher setzen in meinem persönlichen Leben an – auch dieses. Meine Frau und ich hatten in der Pandemiezeit gemeinsam mit zwei befreundeten Familien einen Urlaub in der Toskana in Aussicht. Wir wollten Madina, unser afghanisches Patenmädchen, mitnehmen, damit sie dort auch schwimmen lernt. Im Vorfeld machte ich mir Gedanken, dass wir gut auf sie aufpassen müssen, damit ihr sicher nichts passiert. Da war die Idee für das Buch geboren.