Geheimdienste warnen vor Manipulation aus Moskau
Nach den US-Geheimdiensten erheben auch die deutschen Behörden schwere Vorwürfe gegen Russland.

Deutsche Geheimdienste haben einem Medienbericht zufolge systematische Versuche Russlands zur Destabilisierung des europäisch-amerikanischen Verhältnisses ausgemacht. Russland versuche bereits seit Jahren in den EU-Ländern die transatlantischen Beziehungen zu torpedieren.
Das berichtete das Magazin «Der Spiegel» unter Berufung auf einen gemeinsamen Bericht von Bundesnachrichtendienst und Verfassungsschutz für die deutsche Regierung. Die Regierung in Moskau versuche gezielt, im Westen vorhandene gesellschaftliche Konflikte zuzuspitzen, um die Akzeptanz des Bündnisses mit den USA infrage zu stellen.
Bericht noch nicht veröffentlicht
Es gehe Russland auch darum, die Akzeptanz des engen Bündnisses mit den Vereinigten Staaten von Amerika infrage zu stellen. Die Bundesregierung überlegt noch, ob und in welcher Form sie den Bericht der Geheimdienste dem Bundestag oder der Öffentlichkeit zugänglich machen wird.
Die US-Geheimdienste sehen Russland hinter einer Welle von Hackerangriffen gegen die demokratische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton im zurückliegenden Wahlkampf. Zudem sorgen Berichte über eine grosse Nähe zu Russland und eine mögliche Erpressbarkeit des künftigen Präsidenten Donald Trump durch die russische Regierung für erhebliche Unruhe im Vorfeld der Machtübergabe in der kommenden Woche.
SDA/ij
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