Geburtshilfe: Am vorgestellten Konzept wird Kritik laut
Das von der Spital STS AG vorgestellte Konzept ohne Geburtshilfe für das Spital Zweisimmen müsse überarbeitet werden. Das fordern Grossräte und kündigen gleichzeitig eine Blockade der Umsetzung an.

Zehn Seiten. So viel Papier benötigte das Initiativkomitee der Spitalstandortinitiative «Riggisberg ist überall», um am Mittwoch an der einberufenen Medienkonferenz vor drei anwesenden Journalisten seine Position betreffend den Entscheid des Verwaltungsrats der Spital STS AG zur Zukunft des Spitalstandorts Zweisimmen kundzutun. Letzterer plant in Zweisimmen einen Neubau für 30 Millionen Franken und will die Geburtenabteilung per April 2015 schliessen. Anwesend war mit Marianne Haueter, Präsidentin der Sektion Bern des Schweizerischen Hebammenverbands, eine ausgewiesene Fachfrau, dabei waren auch SVP-Grossrat Thomas Knutti und das Co-Präsidium des Komitees mit SVP-Nationalrat Rudolf Joder und SVP-Grossrätin Anne Speiser.