Geburtenabteilung: Thun will von Riggisberg profitieren
Das Spital Thun prüft, ob es eine ähnliche alternative Geburtenabteilung einführen will, wie sie das Spital Riggisberg geschlossen hat. Der Chefarzt der ehemaligen Abteilung, Werner Stadlmayr, arbeitet bereits in Thun.

Das Spital Thun will die Lücke nutzen, die Riggisberg hinterlässt. Die Spital STS AG prüft, ein «alternatives Gebärangebot» einzuführen. Sprecherin Marie-Anne Perrot bestätigt einen entsprechenden Bericht im «Bund». Das Konzept könnte ähnlich aussehen, wie jenes der Geburtenabteilung Riggisberg, die Ende Juli geschlossen wurde. Familiärer, mit einer besonderen Atmosphäre, die weniger nach hochtechnologischem Spital aussieht. «Einige Frauen haben das Bedürfnis, nicht in einem klassischen Spital zu gebären», sagt Perrot. Das nehme man ernst.