Gartenbauschule wird nicht geschlossen
Der Grosse Rat stellt sich hinter die kantonale Gartenbauschule Oeschberg. Sie wird nicht geschlossen, sondern muss lediglich mit anderen Institutionen dieser Art zusammenarbeiten.

Die kantonale Gartenbauschule Oeschberg wird nicht geschlossen, sondern muss lediglich mit anderen Institutionen dieser Art zusammenarbeiten. Das hat der bernische Grosse Rat beschlossen. Auch hinter die Lehrwerkstätten Bern stellt er sich.
Das Kantonsparlament hat am Dienstagabend dem Kanton in Sachen Lehrwerkstätten Bern lediglich den Auftrag gegeben, mit der Stadt Bern Verhandlungen zur Miete der Gebäude aufzunehmen. Ziel muss es sein, den Mietzins für die Lehrwerkstätten in der Felsenau um rund eine Million Franken zu reduzieren.
Auch soll der Kanton Bern zusammen mit der Direktion weitere Sparmassnahmen prüfen.
20'000 Unterschriften gesammelt
Die Schliessung der Gartenbauschule Oeschberg bei Koppigen und Sparmassnahmen bei den Lehrwerkstätten Bern gehörten zu jenen Massnahmen des kantonalen ASP-Sparpakets, welche die Kantonsregierung dem Grossen Rat nicht vorlegen wollte. Sie hielt diese Massnahmen für politisch nicht machbar.
Die Finanzkommission beschloss aber Ende Oktober, diese zwei Sparvorschläge dem Kantonsparlament vorzulegen. Am Freitag zog die Finanzkommission diese Anträge aber wieder zurück. «Wir haben damit in ein Wespennest gestochen», sagte Kommissionspräsident Jürg Iseli am Dienstagabend im Grossen Rat. Die Fiko habe «extrem viele Reaktionen erhalten.»
Für den Erhalt der Gartenbauschule Oeschberg hatte ein Verein mehr als 20'000 Unterschriften gesammelt. Auch die Lehrwerkstätten Bern mobilisierten viele Leute und organisierten eine Kundgebung vor dem Rathaus.
SDA/js
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