«Interlaken Classics»Ganz ohne Worte ging es dann doch nicht
Ganz ohne Worte kamen die Geschwister Fanny und Felix Mendelssohn alias Dominique Regli-Lohri und Ueli von Allmen im Kinderkonzert der «Interlaken Classics» nicht aus – zumindest nicht ohne gesungene Worte. Doch die kleinen Zuhörerinnen und Zuhörer wären einem «Chasperli»-Dialog vermutlich nicht ganz abgeneigt gewesen.

Eine halbe Stunde vor Beginn des Kinderkonzerts «FannyFelix ohne Worte» lag bereits Spannung in der Luft. Auf wen wartete man eigentlich – auf Fanny und Felix oder auf einen «funny Felix», einen lustigen Felix, wie im Programmheft vermutlich fälschlicherweise angegeben? Und wer sass noch vor der Türöffnung unbeweglich neben der Harfe auf der Bühne – eine Frau aus Fleisch und Blut oder vielleicht eine Schaufensterpuppe? Punkt 5 Uhr klärte sich die Sachlage: Die vier Anfangsakkorde der Ouvertüre zum «Sommernachtstraum» von Felix Mendelssohn wurden live von der Schwester des Komponisten auf der Harfe gespielt.