Fussball-NewsSpieler aus Gibraltar bricht Ibrahimovics Altersrekord Siege für Frankreich und Belgien: Mbappé und Lukaku überragen
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Zlatan Ibrahimovic hat einen Altersrekord von Italiens Torwart-Legende Dino Zoff geknackt – der älteste jemals in der EM-Qualifikation eingesetzte Spieler ist der schwedische Stürmerstar trotzdem nicht. Weil Lee Casciaro aus Gibraltar bei der 0:3-Niederlage gegen Griechenland am Freitagabend ebenfalls spielte, hält der Angreifer nun mit 41 Jahren und 176 Tagen die Bestmarke, wie die Uefa mitteilte.
Casciaro war im Algarve-Stadion in Portugal in den ersten 85 Minuten der Partie dabei, der vier Tage jüngere Ibrahimovic wurde beim 0:3 von Schweden gegen Belgien in Solna in der 73. Minute beim Stand von 0:2 eingewechselt. Ändern konnte der Altstar des AC Mailand im Alter von 41 Jahren und 172 Tagen nichts mehr an der Heimniederlage. Belgien startete mit dem neuen Trainer Domenico Tedesco damit glänzend in die EM-Qualifikation.
Die bisherige Altersbestmarke hielt fast 40 Jahre lang. Bislang ältester Akteur in einem Spiel der EM-Qualifikation war Schlussmann Zoff. Der Weltmeister von 1982 war bei Italiens Partie in Schweden am 29. Mai 1983 41 Jahre und 90 Tage alt. (DPA)
Die Schweizer U-21 verpasst den Sieg gegen das favorisierte Spanien knapp. Das Team von Trainer Patrick Rahmen ging im Testspiel zwar zweimal in Führung, verlor am Ende aber 2:3. Die Schweizer Tore erzielten Dan Ndoye in der siebten Minute und Kastriot Imeri per Penalty nach etwas mehr als einer Stunde. Dank zwei Toren innert fünf Minuten (75. und 80.) drehten die Spanier das Spiel noch. (mro)
Vizeweltmeister Frankreich ist mit einem souveränen Erfolg über die Niederlande in die Qualifikation für die Europameisterschafts-Endrunde 2024 in Deutschland gestartet. Dank früher Tore lagen die Franzosen am Freitag beim 4:0 (3:0) schnell auf Siegkurs gegen die ersatzgeschwächten Gäste, denen mehrere Spieler wegen einer Virusinfektion fehlten.

Antoine Griezmann sorgte auf Vorlage von Kylian Mbappé schon in der zweiten Minute für die Führung im Stade de France in St. Denis bei Paris. Verteidiger Dayot Upamecano (8. Minute) mit etwas Glück nach einem Freistoss von Griezmann und Mbappé selbst (21.) erhöhten schnell. Mit einer Einzelleistung setzte Mbappé (88.) kurz vor dem Abpfiff den Schlusspunkt für die überlegenen Gastgeber. Goalie Mike Maignan parierte tief in der Nachspielzeit noch einen Handspenalty von Memphis Depay.
Belgien gewann dank eines Dreierpacks von Romelu Lukaku 3:0 (1:0) in Schweden. Der Torjäger köpfelte eine Flanke von Dodi Lukebakio in der 35. Minute zur Führung ein und vollendete dann eine Vorarbeit vom selben Mitspieler zum zweiten Tor (49.). In der 83. Minute war Lukaku erneut zur Stelle. Altmeister Zlatan Ibrahimovic wurde bei Schweden in der 73. Minute eingewechselt.
Die weiteren Resultate: Gibraltar – Griechenland 0:3. Moldau – Färöer 1:1. Tschechien – Polen 3:1. Österreich – Aserbeidschan 4:1. Serbien – Litauen 2:0. Bulgarien – Montenegro 0:1. (DPA/mro)
Der Europäische Fussballverband Uefa will nach Forderungen von EU-Parlamentariern wohl über einen möglichen Ausschluss von Teams aus Belarus beraten. Das teilte Uefa-Präsident Aleksander Ceferin in einem Brief an Mitglieder des EU-Parlaments mit. «Es ist seit Langem die Absicht der Uefa, die Situation von Belarus bei der nächsten Sitzung unseres Exekutivkomitees zu erörtern», schrieb Ceferin.
Die Sitzung findet am 4. April in Lissabon statt. Einen Tag später steigt in Portugal auch der Uefa-Kongress, bei dem Ceferin ohne Gegenkandidat für eine dritte und letzte Amtszeit wiedergewählt werden soll. «Wir möchten ihnen versichern, dass die Situation in Belarus gründlich in sachlicher und rechtlicher Hinsicht geprüft wird», teilte der 55-jährige Slowene weiter mit.

EU-Parlamentarier hatten gefordert, wegen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine nicht nur Mannschaften aus Russland auszuschliessen, sondern auch aus Belarus. Die Uefa beobachte die besorgniserregenden Entwicklungen, «die Sie in Ihrem Schreiben genannt haben», genau, schrieb Ceferin in dem Brief. Die diesbezüglich zu treffenden Entscheidungen würden aber «ausschliesslich» in die Kompetenz des Uefa-Exekutivkomitees fallen, hiess es weiter.
Im Exekutivkomitee sitzt auch der Russe Alexander Djukow. Der Präsident des russischen Fussballverbandes und Gazprom-Manager hat seinen Posten weiter inne, weil der Weltverband FIFA und die UEFA nur russische Mannschaften suspendierten. Der russische und belarussische Verband sind weiter Mitglied in Uef aund Fifa.
Die Organisation Belarusian Sport Solidarity Foundation (BSSF), die sich für unterdrückte Sportler in Belarus einsetzt, forderte mehrfach vergeblich von FIFA und UEFA die Suspendierung des heimischen Verbandes. «Belarus ist im Krieg gegen die Ukraine ein Aggressor wie Russland, das ist ganz offensichtlich», hatte BSSF-Vorstand Alexander Apeikin im vergangenen Juli im Gespräch mit der ARD-«Sportschau» gesagt. (DPA)
Lionel Messi streichelte immer wieder zärtlich den WM-Pokal, er holte tief Luft und begrüsste die über 80'000 begeisterten Fans im Estadio Monumental Antonio Vespucio Liberti. «Ich habe immer davon geträumt, mit euch zu feiern, in mein Land zu kommen und mit der Copa América, mit dem WM-Pokal», sagte er. 95 Tage nach dem Triumph von Katar im Final gegen Frankreich stand vor jedem seiner Mitspieler auf einer Säule eine Kopie der Weltmeister-Trophäe, als Messi seine emotionale Rede mit fester Stimme an die argentinische Fussball-Nation hielt: «Das ist das Grösste, was es gibt.»
Danach garnierte der 35 Jahre alte Superstar und Captain der argentinischen Nationalmannschaft die grosse Weltmeister-Party in Buenos Aires mit seinem 800. Pflichtspieltor beim 2:0 gegen Panama. «Volle Party für die Seleccion», schwärmte das Sportplatt «Olé». Thiago Almada brachte die Südamerikaner in der 78. Minute nach einem Freistoss von Messi gegen den Pfosten in Führung. In der 89. Minute traf Messi selbst – und wie!
Aus 22,5 Metern nahm er mit seinem linken Fuss Mass und zirkelte den Ball über die Mauer ins gegnerische Tordreieck. «Der Beste der Welt und eine weitere historische Nacht», twitterte der Sender TyCSports, auf den Rängen feierten sie ihren Superstar mit lauten und langen Messi-Rufen. Auf dem Rasen herzte jeder Mitspieler den Captain für sein 800. Pflichtspieltor im 1017. Spiel. (DPA)
Angeführt vom alleinigen Rekordtorschützen Englands haben die Three Lions einen erfolgreichen Start in die EM-Qualifikation gefeiert und Titelverteidiger Italien geschlagen. Mit 2:1 (2:0) besiegten die Engländer die Squadra Azzurra. Dabei erzielte Captain Harry Kane für den Vizeeuropameister, der sich vor dreieinhalb Jahren im Wembley-Stadion im EM-Final den Italienern noch im Elfmeterschiessen hatte geschlagen geben müssen, den 54. Treffer in der englischen Fussball-Nationalmannschaft. Der 29 Jahre alte Mittelstürmer von Tottenham Hotspur zog damit an Ex-Profi Wayne Rooney vorbei.
Kane traf in seinem 81. Länderspiel per Strafstoss (44. Minute). Nach Videoansicht hatte der Schiedsrichter auf Handspiel von Giovanni Di Lorenzo in einem Luft-Zweikampf mit Kane entschieden. «Eine wunderbare Leistung», gratulierte Ex-Profi Gary Lineker, der es selbst auf 48 Treffer für England gebracht hatte, dem Rekordhalter umgehend via Twitter. Declan Rice hatte die Gäste von Trainer Gareth Southgate in der 13. Minute in Führung gebracht. Für Italien traf Mateo Retegui (56.) nach der Pause. Ab der 80. Minute mussten die Engländer nach einer Gelb-Roten Karte gegen Luke Shaw in Unterzahl spielen.

Cristiano Ronaldo ist nun alleiniger internationaler Fussball-Rekordnationalspieler. Der 38 Jahre alte Stürmer bestritt im Qualifikationsspiel zur EM im kommenden Jahr in Deutschland seine 197. Partie für die portugiesische Nationalmannschaft. Ronaldo führte das Team beim Debüt des neuen Trainers Roberto Martínez in Lissabon als Captain gegen Liechtenstein auf den Platz. Er teilte sich den Weltrekord zuvor noch mit Bader Ahmed Al-Mutawa (196 Länderspiele) aus Kuwait.
Ronaldo erzielte beim 4:0-Sieg auch zwei Tore. In der 51. Minute verwandelte er einen Penalty und in der 63. Minute traf er zum Schlussresultat. João Cancelo brachte Portugal bereits nach acht Minuten in Führung, Bernardo Silva erhöhte kurz nach der Pause auf 2:0. (DPA)
Breel Embolo fehlt dem Schweizer Nationalteam am Samstag in Novi Sad gegen Weissrussland und drei Tage später in Genf gegen Israel. Der formstarke Stürmer der AS Monaco verlässt das Nationalteam wegen Kniebeschwerden und reist zurück zu seinem Club, wie der Verband am Donnerstagnachmittag mitteilt. Trainer Murat Yakin verzichtet darauf, einen Spieler nachzunominieren. (kai)
Die Frauen des VfL Wolfsburg schaffen sich im Hinspiel des Viertelfinals gegen Paris St-Germain eine gute Ausgangslage. Am Mittwochabend gewannen sie auswärts in Paris 1:0. Das einzige Tor des Abends schoss die Niederländerin Dominique Janssen mittels Handspenalty. Die Schweizer Nationalspielerin Ramona Bachmann stand beim Heimteam aus Paris in der Startformation, wurde aber in der 66. Minute ausgewechselt. Im zweiten Spiel des Abends besiegte Chelsea Olympique Lyon ebenfalls 1:0. (mro)
Der FC Barcelona hat neun Journalisten und Medien wegen Berichten über Millionenzahlungen des Vereins an einen Schiedsrichterfunktionär verklagt. Sie hätten versucht, mit Informationen über Zahlungen des katalanischen Clubs an den früheren Vizepräsidenten des Schiedsrichter-Ausschusses CTA, José Maria Enriquez Negreira, das Ansehen des Clubs zu beschädigen, berichtete die Zeitung «Sport» am Mittwoch über die Begründung der Klagen. Weitere fünf solcher Klagen seien in Vorbereitung.
Um welche Journalisten und Medien es sich handelt, wurde zunächst nicht bekannt. Der FC Barcelona bestätigte auf Anfrage den Medienbericht. Vereinsvertreter als auch Enriquez Negreira haben die geschäftlichen Verbindungen eingeräumt, aber den Vorwurf der Korruption zurückgewiesen.

In der Affäre um die Millionenzahlungen hatte die Staatsanwaltschaft vor knapp zwei Wochen Anzeige wegen des Verdachts der Korruption erstattet. Die Ermittler seien zu dem Schluss gekommen, dass die Beträge dazu gedient hätten, Barça bei der Entscheidungsfindung der Schiedsrichter zu begünstigen, hatte eine Justizsprecherin am 10. März mitgeteilt. Zwischen 2001 und 2018 habe der Club mehr als 7,3 Millionen Euro gezahlt.
Die Anzeige richte sich gegen Enriquez Negreira sowie den Club und auch gegen dessen frühere Präsidenten Sandro Rosell und Josep Maria Bartomeu sowie weitere ehemalige Barça-Funktionäre. Die Affäre trifft Barça in einer sportlich erfolgreichen Phase. Der Club führt derzeit die Primera Division mit zwölf Punkten vor dem Meister und Erzrivalen Real Madrid an.
Barças aktueller Präsident Joan Laporta kündigte an, der Club werde sich gegen die Angriffe verteidigen, die er als «eine Kampagne zur Destabilisierung des Teams und zur Kontrolle des Clubs» anprangerte. Einzelheiten wolle er bald nennen. (DPA)
Die Young Boys holen ein weiteres Talent in ihr Profikader. Wie der Verein am Mittwochnachmittag mitteilt, unterschrieb Joel Bichsel einen ab Sommer 2023 gültigen Vertrag über zwei Jahre. Der 21-jährige Verteidiger spielte zuletzt in der U-21 von YB und kam in der Promotion League in jedem Spiel zum Einsatz. Am vorletzten Spieltag gegen den FC Sion stand Bichsel erstmals im Kader von Trainer Raphael Wicky, eingesetzt wurde er aber noch nicht. (mro)
Der frühere Weltmeister Mesut Özil hat seine Karriere als Fussballprofi mit 34 Jahren beendet. Der 92-malige deutsche Nationalspieler gab seine Entscheidung am Mittwoch in den sozialen Medien bekannt. «In den vergangenen Wochen und Monaten, in denen ich auch einige Verletzungen erlitten habe, ist es für mich immer klarer geworden, dass es Zeit ist, die grosse Fussballbühne zu verlassen», schrieb Özil.
Der langjährige Bundesliga-Profi, der während seiner erfolgreichen Laufbahn in Deutschland beim FC Schalke 04 und Werder Bremen gespielt hatte, war zuletzt in der Türkei bei Basaksehir Istanbul aktiv. Zu seinen grössten Erfolgen in 17 Jahren als Profifussballer zählen neben dem Weltmeister-Titel mit der DFB-Auswahl 2014 in Rio der Gewinn der spanischen Meisterschaft mit Real Madrid und die vier Cupsiege in England mit dem FC Arsenal.

In der Nationalmannschaft hatte Özil über Jahre das deutsche Spiel geprägt. Der Ausnahmeprofi kam meist im offensiven Mittelfeld zum Einsatz, am WM-Triumph hatte er enormen Anteil. Bei seinem geräuschvollen Rücktritt aus der Nationalmannschaft nach dem Vorrunden-Aus bei der WM 2018 hatte er die Spitze des Deutschen Fussball-Bundes massiv kritisiert. Vor der Endrunde war Özil selbst wegen seiner Fotos mit dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan kritisiert worden.
In die Türkei war Özil 2021 gewechselt, zunächst zu Fenerbahce Istanbul. Dort wurde sein Vertrag im vergangenen Sommer aufgelöst, bereits seit März 2022 war er aus dem Kader ausgeschlossen. Bei Basaksehir konnte Özil zunächst wieder spielen, wurde dann aber von Verletzungsproblemen erneut zurückgeworfen. (DPA)
Am Dienstagabend starteten die Viertelfinals in der Champions League der Frauen vor 20'000 Zuschauenden mit dem Gastspiel von Arsenal London bei den Bayern in München. Lea Schüller entschied die Partie nach 39 Minuten mit dem einzigen Tor des Spiels. Die Schweizer Nationalspielerin Lia Wälti stand bei den Gästen über die gesamte Spieldauer auf dem Feld.
Als Siegerin vom Platz ging am Dienstag dagegen Wältis Mitspielerin im Nationalteam Ana Maria Crnogorcevic. Ihr FC Barcelona setzte sich gegen die Roma auswärts ebenfalls mit 1:0 durch. Salma Paralluelo traf in der 34. Minute, Crnogorcevic wurde nach 78 Minuten für die Torschützin eingewechselt. (tzi)
Superstar Kylian Mbappé führt künftig die französische Nationalmannschaft als Captain an. Nationaltrainer Didier Deschamps bestimmte den 24-jährigen Offensivspieler von Paris Saint-Germain zum Nachfolger von Hugo Lloris, wie der französische Verband am Dienstag mitteilte. Der Torhüter war nach dem gegen Argentinien verlorenen WM-Final aus der Équipe tricolore zurückgetreten.
«Kylian erfüllt alle Voraussetzungen, um diese Verantwortung zu übernehmen», sagte Coach Deschamps in einem Interview des TV-Senders TF1. Sowohl auf dem Platz als auch abseits davon sei Mbappé ein verbindendes Element, so Deschamps.
Mbappé dürfte damit zum Start in die EM-Qualifikation am kommenden Freitag in Paris gegen die Niederlande bereits die Captainbinde tragen. Der WM-Torschützenkönig hat in seinen bisherigen 66 Länderspielen insgesamt 36 Treffer erzielt und war Mitglied des Weltmeisterteams von 2018. (DPA)
YB-Torhüter David von Ballmoos hat sich an seinem rechten Knie operieren lassen müssen. Wie der Verein am Dienstag mitteilt, sei der medizinische Eingriff erfolgreich verlaufen. Obwohl der 28-Jährige in den letzten Wochen die körperliche Belastung gering gehalten hatte, trat keine Besserung ein, so dass die Operation unumgänglich wurde. Aus medizinischer Sicht ist mit einer Wettkampfpause zwischen sechs und neun Monaten zu rechnen.

Bis zur Winterpause hatte David von Ballmoos für die Young Boys 15 Meisterschaftsspiele, eine Cuppartie und fünf Begegnungen in der Qualifikation zur Europa Conference League bestritten und massgeblich dazu beigetragen, dass die Young Boys rekordverdächtig wenige Gegentreffer erhalten hatten.
Seit Anfang Jahr wird er im YB-Tor von Anthony Racioppi vertreten. Als Nummern 2 und 3 stehen der vom FC Wil geholte Schweizer U-21-Nationalgoalie Marvin Keller und Dario Marzino zur Verfügung. (mb/pd)
Die 0:1-Niederlage des Servette FC am 12. März gegen Luzern wurde von der Disziplinarkommission der Liga in eine 0:3-Forfait-Niederlage umgewandelt. Die Genfer hatten in dem besagten Spiel in der 75. Minute Hussayn Touati eingewechselt, der nicht auf dem offiziellen Matchblatt stand. Der Zweite der Super League verliert durch den Entscheid zwei Tore. Er kann innerhalb der nächsten fünf Tage angefochten werden. (abb)
Erling Haaland wird dem norwegischen Nationalteam zum Start in die EM-Qualifikation fehlen. Der 22-Jährige musste wegen einer Adduktoren-Verletzung, die er sich im FA-Cup-Spiel von Manchester City am Samstag gegen den FC Burnley (6:0) zugezogen hatte, das Team-Camp wieder verlassen.
Haaland steht damit in den ersten beiden Spielen am Samstag in Spanien und drei Tage später in Georgien nicht zur Verfügung. Wegen der Leistenprobleme wird er nun in Manchester behandelt. «Es ist besser, wenn er im Club medizinisch nachbetreut wird», sagte Norwegens Nationalmannschaftsarzt. (DPA)
Der 75 Jahre alte Roy Hodgson ist neuer Trainer beim englischen Premier-League-Club Crystal Palace. Der frühere Nationalcoach der Schweiz wird die «Eagles» bis zum Saisonende betreuen und damit Nachfolger von Patrick Vieira. Der Verein hatte sich in der vergangenen Woche vom ehemaligen französischen Welt- und Europameister Vieira getrennt.
Hodgson hatte bis zum vergangenen Sommer den FC Watford trainiert. Von 2017 bis 2021 sass er bereits bei Crystal Palace auf der Bank, wurde dann von Vieira ersetzt. Zuletzt gab es für das Team aus London vier Niederlagen in Serie. In der Premier League belegt Crystal Palace Tabellenplatz zwölf. (DPA)
René Weiler hat einen neuen Job: Der 49-Jährige wird im Sommer Trainer von Servette. Er unterschrieb beim Super-League-Zweiten einen Vertrag über zwei Jahre mit Option auf ein weiteres und wird damit Nachfolger von Alain Geiger. Der 62-Jährige ist seit 2018 bei den Genfern und könnte im Club allenfalls eine neue Funktion übernehmen. Für Weiler ist es eine Rückkehr: Er spielte von 1994 bis 1996 für Servette. Als Trainer war er zuletzt in Japan für ein halbes Jahr bei den Kashima Antlers und davor in Ägypten bei Al Ahly. (jh)
Murat Yakin hat für den Start in die EM-Qualifikation mit den beiden Spielen gegen Belarus (Samstag) und Israel (am Dienstag nächster Woche) drei Spieler nachnominiert: Für die verletzten Andi Zeqiri und Jordan Lotomba hat der Nationaltrainer Cedric Itten und Michael Lang aufgeboten. Christian Fassnacht rückt ebenfalls nach. Am Sonntag war bekannt geworden, dass auch Xherdan Shaqiri und Gregor Kobel verletzt ausfallen. Goalie Kobel wird durch Jérémy Frick ersetzt. (jh)
Barcelona hat dank eines Last-Minute-Treffers von Joker Franck Kessie den Clásico gewonnen und den Vorsprung auf den Dauerrivalen Real Madrid weiter ausgebaut. Der eingewechselte Mittelfeldspieler traf in der zweiten Minute der Nachspielzeit zum 2:1 (1:1)-Erfolg für den Spitzenreiter der spanischen Meisterschaft.

Durch den Erfolg hat Barcelona nun zwölf Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten aus Madrid. Ein Eigentor von Ronald Araujo (9. Minuten) hatte Barcelona in Front gebracht. Nach dem Ausgleich durch Sergi Roberto (45.) hatte Marco Asensio (80.) Champions-League-Sieger Real vermeintlich in Führung geschossen. Doch nach Videobeweis wurde der Treffer des Stürmers wegen einer Abseitsstellung wieder aberkannt. (DPA)
DPA/Sportredaktion
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