Für zwei Berner Teams sieht es gut aus
Nach etwas mehr als zwei Dritteln der Meisterschaft befinden sich Brandis und Wiki-Münsingen in der Swiss Regio League auf Kurs Richtung Playoffs. Thun hingegen muss kämpfen, um dieses Ziel zu erreichen.

Mit den Partien Wiki-Münsingen - Thun (5:3) und Bülach - Brandis (6:5 n. V.) haben die Berner Swiss-Regio-League-Teams am Samstag ihre letzten Spiele im Jahr 2017 absolviert, die Meisterschaft wird am 3. Januar fortgesetzt.
Die Liga ist immer noch sehr ausgeglichen, den Ersten Sion und den Elften Basel trennen nur 17 Punkte, lediglich der Tabellenletzte Neuenburg kommt für eine Playoff-Teilnahme nicht mehr infrage.
Die elf Mannschaften lassen sich derzeit in drei Gruppen einteilen. An der Spitze befinden sich vier Mannschaften, Brandis und Wiki-Münsingen gehören dazu. Drei Teams bilden ein kleines Mittelfeld, dahinter folgen vier Equipen, die in den Strichkampf verwickelt sind. Zu ihnen gehört der EHC Thun.
«Bin zufrieden»
Brandis (3./41 Punkte) hatte vor der Nationalmannschaftspause eine Serie mit vier Niederlagen zu verzeichnen. Danach aber fingen sich die Emmentaler wieder. Trainer Andreas Beutler sagt daher: «Ich bin mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden.» Gleichzeitig warnt er jedoch, dass die Playoffs noch nicht erreicht seien.
«Für uns gilt es jetzt, fokussiert zu bleiben und uns für den Rest der Saison eine möglichst gute Ausgangslage zu erarbeiten.» Mit einem Platz unter den ersten vier könnte Brandis den Playoff-Viertelfinal zu Hause eröffnen.
Die Emmentaler können noch sieben der letzten neun Qualifikationsspiele zu Hause austragen. Verletzt sind derzeit Torhüter Sven Witschi (Fuss operiert), Martin Gasser (Rippe) und Marco Meyer (Knie). Sie sollten aber bis zu den Playoffs alle aufs Eis zurückgekehrt sein.
Tritt gefunden
Wiki-Münsingen (4./41 Punkte) kann mit dem bisherigen Saisonverlauf ebenfalls zufrieden sein. Die Stärke der Aaretaler ist es, auf Rückschläge sofort reagieren zu können. So auch in der Woche vor Weihnachten. Nach einer 0:7-Niederlage in Chur zeigte das Team von Headcoach Stefan Gerber beim 5:3-Sieg gegen Thun wieder eine gute Leistung.
«Wir sind bei den Leuten, auch wenn wir einige Punkte liegen gelassen haben», sagt Gerber. Wie für Brandis geht es für Wiki in den verbleibenden Qualifikationsspielen darum, den Platz unter den ersten vier zu halten – und damit den Playoff-Viertelfinal zu Hause eröffnen zu können.
Zweite Matchstrafe für Neff
Kompliziert ist die Lage für Thun (8./31 Punkte). Die Oberländer befinden sich knapp über dem Strich, werden aber von drei Konkurrenten unmittelbar verfolgt. Chur und Basel hat Thun zuletzt bezwungen. Düdingen hingegen ist mit fünf Siegen in Folge so etwas wie das Team der Stunde.
Thun zeigte zuletzt wieder stabilere Leistungen, nachdem es Ende November, Anfang Dezember vier Spiele in Folge verloren hatte. «Es ist für uns dennoch nicht einfach, die Playoffs zu erreichen», sagt Trainer Christoph Schenk.
Sportchef Alex Reymondin hat bereits eingeräumt, dass das Kader mit zwanzig Akteuren zu wenige Spieler umfasst. Einige Partien dürfte Stürmer Manuel Neff verpassen.
Der mit 206 Minuten mit grossem Abstand meistbestrafte Spieler der Liga kassierte bei der 3:5-Niederlage gegen Wiki seine zweite Matchstrafe in der laufenden Saison. Nach seiner ersten derartigen Sanktion hatte Neff im Dezember bereits während zweier Begegnungen gesperrt pausieren müssen.
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