Ein Amphitheater, eine unterirdische Grotte als Eingang und ein künstlicher Vulkan, der ausbrechen kann. Was klingt wie ein kleiner Vergnügungspark, war jahrelang die Ferienvilla des ehemaligen italienischen Premierministers Silvio Berlusconi. Nun will der 78-Jährige sein 4500 Quadratmeter grosses Anwesen verkaufen. Wie italienische Medien berichten, dürfte das Heim 500 Millionen Euro kosten.

Der neue Besitzer heisse Salman bin Abdul Aziz al-Saud und sei König von Saudiarabien, spekuliert der «Corriere della Sera». Berlusconis Villa auf der italienischen Insel Sardinien gelangte im Jahr 2009 durch ausschweifende Partys ihres Besitzers in die Medien. Neben leicht bekleideten jungen Damen waren auch Politgrössen wie George W. Bush, Wladimir Putin und Tony Blair im 68 Zimmer umfassenden Haus zu Gast.

Offiziell bestätigt wurde der Deal noch nicht. Ein Sprecher der Fininvest S.p.A., einer Holding-Gesellschaft der Familie Berlusconi, lehnte eine Stellungnahme ab.