Kirchgemeindeversammlung RinggenbergFrutiger ersetzt Geissbühler
Liselotte Frutiger ist einstimmig in den Kirchgemeinderat gewählt worden.

Auf Ende Jahr tritt Dora Geissbühler aus dem Kirchgemeinderat zurück. «Während acht Jahren Zeit hat sie sich unermüdlich und mit grossem Engagement für die Kirchgemeinde eingesetzt und ihr Ressort, den Begegnungskreis, mit viel Herzblut betreut», schreibt die Kirchgemeinde Ringgenberg in ihrer Medienmitteilung. Als neue Kirchgemeinderätin wird Liselotte Frutiger aus Goldswil gewählt.
Die Nachfolge von Pfarrer Andreas Schiltknecht zu finden, erwies sich als echte Herausforderung, was zur Übergangslösung der Verweserstellen führte. In der Zeit der Pfarrsuche war der Regionalpfarrer Matthias Inniger als Berater dabei, welcher sich während dieser Zeit immer mehr mit dem Dorf und der Kirche verbunden fühlte, was ihn schliesslich dazu bewegte, sich selbst für die Stelle anzubieten. Inniger wird somit ab 1. Juni 2022 die neue Pfarrstelle antreten und ins Pfarrhaus einziehen.
Ein Zimmer mehr im Pfarrhaus
Der Umbau des Pfarrhauses konnte im Sommer begonnen werden. Dabei zeigte sich, dass der Ersatz von diversen Geräten angezeigt ist und dass diverse Installationen, insbesondere die Nassräume, renovationsbedürftig sind. Bei der Renovation des steilen Pfarrhausdaches wurden, nebst der Reinigung und dem Ergänzen von Ziegeln, spezielle Absturzsicherungen hinzugefügt. Um in der zweiten Wohnung im Erdgeschoss ein zusätzliches Zimmer einzubauen, werden die Küchenmöbel neu angeordnet, um so eine 3,5-Zimmer-Wohnung zu schaffen.
Für das Jahr 2022 ist ein Ertragsüberschuss von 20'630 Franken budgetiert, dies entspricht einer Besserstellung von rund 63'000 Franken gegenüber dem Vorjahr, erläuterte Finanzverwalter Simon Zurbuchen. Trotz höherer Personalkosten ist dieser Posten tiefer angesetzt als im Vorjahr. Da im künftigen Jahr Aufwände für den Asyltreff und die Burgruine wegfallen, reduzieren sich auch der Sach- und der übrige Betriebsaufwand. Dem gegenüber steht eine Erhöhung der Abschreibungen und des Finanzaufwands, welche durch den Umbau des Pfarrhauses entstehen. Durch diesen wird eine zweite Wohnung geschaffen, was einer Marktwertanpassung der Immobilie bedarf. Die einmalige Aufwertung beträgt rund 60'000 Franken.
PD
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