Fringer in Luzern entlassen
Unruhen beim FCL kurz nach dem Trainingsauftakt: Sportchef Fringer muss per sofort gehen.

Nach nur einem Jahr hat Rolf Fringer als Sportchef des FC Luzern bereits wieder ausgedient. Wie der Super-League-Club aus der Zentralschweiz mit einer Medienmitteilung am späten Donnerstagnachmittag bekannt gab, trennt er sich per sofort von Fringer. Dies wegen «unterschiedlicher Auffassungen über die künftige strategische Ausrichtung des Clubs», wie es hiess.
Der Verein, in der Liga auf Rang 4 klassiert und im Schweizer Cup für den Halbfinal qualifiziert, schrieb weiter, dass bis zur Neubesetzung des Postens ein Sportausschuss die Aufgaben von Rolf Fringer übernehmen werde. In diesem seien Trainer, Scouting, Nachwuchs und Geschäftsleitung vertreten.
Krach mit Trainer Babbel?
Die Trennung dürfte nicht nur für die Öffentlichkeit, sondern auch für Fringer überraschend gekommen sein. Noch Mitte Dezember hatte er in einem Interview mit der «Neuen Luzerner Zeitung» gesagt: «Die Zusammenarbeit zwischen den Trainern, dem Präsidenten und den Leuten im Verwaltungsrat funktioniert. Das Zusammenrücken zwischen strategischer Führung und uns in der operativen Clubleitung tut dem FCL gut.»
Fringer war als Nachfolger von Alex Frei eingestellt worden und glaubte, den perfekten Job gefunden zu haben: «Ich glaube, der Posten ist auf mich zugeschnitten. Ich bringe eine breite Palette an Erfahrungen mit, die ich während Jahren gesammelt habe, und verfüge über ein dichtes Netzwerk.» Allerdings gab es bald einmal interne Unruhen, weil Trainer Markus Babbel mit Fringer nicht wirklich funktionierte – und umgekehrt. Gerüchteweise soll Fringer daran gedacht haben, den Coach zu wechseln. Ein Name machte dabei in der Swissporarena immer wieder die Runde: Uli Forte.
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