Frau stirbt nach Lawinenunfall im Spital
Das Wallis hat ein weiteres Lawinenopfer zu beklagen: Eine 64-jährige Skifahrerin ist drei Tage nachdem sie bei Saint-Luc von einem Schneebrett mitgerissen wurde an ihren Verletzungen gestorben.
Eine 64-jährige Alpinistin, die am Samstag bei Saint-Luc im Val d'Anniviers im Wallis von einem Schneebrett erfasst wurde, ist heute im Spital von Sitten ihren Verletzungen erlegen. Es handelt sich bereits um das siebte Todesopfer dieser Wintersaison im Wallis.
Neben der verstorbenen Waadtländerin war ein zweiter Waadtländer im Gebiet von Touno von einem 100 Meter breiten und 300 Meter langen Schneebrett erfasst worden, wie die Walliser Kantonspolizei mitteilte. Sie hatten eine Skitour gemacht.
Siebtes Opfer der Saison
Andere Tourengänger im selben Gebiet alarmierten unverzüglich die Rettungskräfte. Sie konnten die Verschütteten mit Hilfe des LVS orten und noch vor Eintreffen der Rettungskräfte bergen. Die 64-jährige Waadtländerin erlitt schwere Verletzungen.
Es handelt sich bereits um das siebte Todesopfer der diesjährigen Wintersaison im Wallis, wie die Kantonspolizei festhielt. Darunter befanden sich fünf Schweizer Staatsangehörige sowie zwei Schweden, darunter Freerider und Tourengänger.
15-jähriger Freerider am Montag gestorben
Erst am Montagabend hatte das Spital von Sitten mitgeteilt,dass auch das zweite Opfer des Lawinenunglücks beim Bec des Etagnes (Nendaz) vom 13. Februar seinen Verletzungen erlegen ist. Dabei handelt es sich um einen 15-jährigen Knaben aus dem Kanton Bern, wie die Kantonspolizei am Dienstag bekanntgab.
Der 15-Jährige hatte mit einer Gruppe von Freeridern das Skigebiet Mont-Fort oberhalb von Nendaz verlassen, um mit den Skiern auf dem Rücken den Bec des Etagnes zu besteigen. Bei ihrem Aufstieg löste sich eine Schneeverwehung, die die Gruppe mitriss.
Zwei wurden nur teilweise verschüttet, die anderen vier mussten von den Rettungskräften geborgen werden. Davon wurden erlitten zwei Personen schwere Verletzungen. Ein Freerider dieser Gruppe - ein 48-jähriger Genfer - starb bereits am 14. Februar.
Ein Variantenskifahrer noch vermisst
Die traurige Bilanz dieser Wintersaison im Wallis könnte noch weiter ansteigen. Eine von einer Lawine verschüttete Person wird noch vermisst.
Der Variantenskifahrer war am 4. Februar bei St-Luc ausserhalb der markierten Pisten von einer Lawine mitgerissen worden, wie Renato Kalbermatten, Mediensprecher der Walliser Kantonspolizei, auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda sagte. Trotz einer gross angelegten Suchaktion blieb der Mann vermisst.
SDA/wid
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