François Affolter wechselt leihweise zu Werder Bremen
Nun ist es offiziell: YB leiht seinen 20-jährigen Verteidiger François Affolter bis Ende Dezember 2012 an den Bundesligisten Werder Bremen aus – mit Option auf die definitive Übernahme.
Affolter verliess am Dienstag das YB-Trainingslager in Südspanien und reiste nach Bremen, wo er die medizinischen Tests absolvierte, wie die Berner Young Boys mitteilen.
Bei den Norddeutschen herrscht momentan akuter Innenverteidiger-Mangel. Sebastian Prödl fällt länger mit einer Gesichtsverletzung aus, Andreas Wolf verliess den Klub in Richtung Monaco und Naldo ist ebenfalls verletzt.
Kein Schnellschuss
Bremens Teammanager Klaus Allofs liess aber verlauten, dass es sich bei der Verpflichtung des 20-Jährigen nicht um einen Schnellschuss handle. Er habe den talentierten Verteidiger schon länger auf seiner Liste gehabt.
Affolter verfüge trotz seines Alters bereits über sehr viel Erfahrung und könne seinen Weg nun bei Bremen fortsetzen, so Allofs weiter. Er sei auch überzeugt, dass der junge Verteidiger kurzfristig weiterhelfen kann.
Gelassenheit am Ball
Werder Bremens Cheftrainer Thomas Schaaf zeigt sich ebenfalls überzeugt von seinem neuen Spieler. «Er ist technisch gut ausgebildet, bringt eine hohe Grundschnelligkeit und Übersicht mit und hat eine gewisse Gelassenheit am Ball. Er ist ein junger Spieler mit sehr viel Potenzial», lässt er sich auf dem Klubseite zitieren.
Auf der Webseite des deutschen Vereins äussert sich auch Affolter selbst zu seinem Wechsel. Für ihn sei es ein Traum in Bremen zu sein, die Bundesliga sei eine grosse Chance für ihn. Die Stadt Bremen kenne er zwar noch nicht, vom Verein habe er aber viel Gutes gehört. Er habe auch schon das Stadion und den Rasen bewundert und er spüre bereits einen positiven Druck.
Wie hoch wäre die Ablöse?
Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld habe er vor dem Wechsel nicht mehr nach dessen Meinung zu Werder Bremen fragen können, berichtet der 20-Jährige weiter. Mittlerweile habe ihm dieser aber eine SMS geschrieben und zu seiner Klubwahl gratuliert.
Wie viel der Bundesliga-Fünfte für die definitive Übernahme bezahlen müsste, ist nicht bekannt. Gemäss «kicker.de» sind aber 1,5 Millionen Euro im Gespräch.
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