Flugbetrieb möglichst nicht ändern
Die Bezirke sprechen sich für An- und Abflugvarianten aus, die auf dem heutigen System beruhen. Dies teilten sie gestern Regierungsrätin Fuhrer mit.
Zürich. - Ginge es nach den zehn Zürcher Bezirken, so würde der Flughafen Zürich in Zukunft am ehesten nach einem ähnlichen System wie im Moment betrieben. Sie haben sich gestern Abend an der konsultativen Konferenz mit Volkswirtschaftsdirektorin Rita Fuhrer (SVP) mehrheitlich für jene Varianten ausgesprochen, die auf dem bisherigen System beruhen.
Der Teufel steckt allerdings im Detail: Der Osten verlangt dezidiert einen Verzicht auf Pistenausbauten. Auch die Bezirke Dielsdorf und Dietikon im Westen lehnen Ausbauten ab. Die Bezirke Winterthur und Pfäffikon fordern, dass sich der Kanton beim Bund dafür starkmacht, dass der definitive Entscheid über die Betriebsvarianten erst nach der Volksabstimmung über Pistenausbauten gefällt wird. Im Süden kann man sich auch die Variante mit Pistenausbau vorstellen, aber nur wenn der gekröpfte Nordanflug (GNA) kommt, dafür aber auf Südstarts verzichtet wird.
Zweigeteilt ist der Bezirk Bülach: Für die Südhälfte kommt nur ein Betriebssystem mit GNA und ohne Südstarts infrage - der Norden hingegen ist gegen alle Varianten mit GNA. Die Stadt Zürich lehnt alle drei vom Bund vorgeschlagenen Varianten ab, weil alle Südstarts und -landungen enthalten.
Am Donnerstag wird Rita Fuhrer die Bürgerorganisationen anhören; danach hat die Regierung bis zum 30. Oktober Zeit, ihre Stellungnahme beim Bund einzureichen. (leu) Die Stellungnahmen der Bezirke werden in den nächsten Tagen unter www.vd.zh.ch/kkfz veröffentlicht.
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