Flüge auch am letzten Streiktag in Frankreich gestrichen Piloten beharren auf Forderung zum Streikrecht
Paris Am vierten und letzten Tag des Streiks im französischen Flugverkehr sind in Frankreich erneut dutzende Flüge gestrichen worden.
Vor allem Kurz- und Mittelstreckenflüge von Air France waren am Donnerstag in Paris von dem Ausstand der Piloten und weiterer Air-France-Mitarbeiter betroffen. Die Fluggesellschaft rechnete damit, dass sie 65 Prozent der Langstreckenflüge und 75 Prozent ihrer Kurz- und Mittelstrecken- Flüge würde bedienen können. Air France hatte bereits im Vorfeld hunderte Flüge vorsorglich annulliert. Die Gewerkschaften protestieren gegen ein im Januar von der Nationalversammlung verabschiedetes Gesetz, das Streikende im Flugverkehr verpflichten soll, individuell ihren Ausstand 48 Stunden vorher anzukündigen. Das Gesetz soll Mitte Februar im Senat beraten werden. Die Gewerkschaften sehen darin eine Beschneidung ihres Streikrechts. Auslöser für das Gesetz war ein Streik des Kontrollpersonals vor Weihnachten für Lohnerhöhungen. Dies hatte den Betrieb an mehreren französischen Flughäfen stark beeinträchtigt.
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