Flüchtlinge sollen Bauern werden
In der Schweiz haben Flüchtlinge heute kaum Karriereperspektiven. In Bern landen über 90 Prozent von ihnen in der Sozialhilfe. Dabei gäbe es Branchen, die Arbeitskräfte für niederschwellige Arbeiten suchen – etwa die Landwirtschaft.

In seiner alten Heimat Eritrea arbeitete Jonas Rustom auf einem Bauernbetrieb. «Orangen, Mandarinen, Tomaten, Zwiebeln», der 32-Jährige zählt auf, was es da alles so gab. «Und Kühe», fügt er lachend hinzu. Rustom steht zwischen Gurkenpflanzen im Gewächshaus der Firma Bösiger in Niederbipp.