Köniz trifft auf Wiler-ErsigenFloorball Köniz macht den Berner Superfinal perfekt
Dank eines 6:5-Siegs nach Verlängerung im sechsten Halbfinalspiel gegen Malans, zieht Floorball Köniz in den Unihockey-Superfinal ein. Im Endspiel treffen die Könizer im Berner Duell auf Wiler-Ersigen.

Wenn es ums Eingemachte geht, ist auf Jonas Ledergerber im diesjährigen Playoff sehr oft Verlass. Immer wieder war der Captain von Floorball Köniz in den letzten Wochen in Schlüsselmomenten mit Toren oder Assists zur Stelle. Nun gelang dem Offensivallrounder auch in der sechsten Halbfinalpartie gegen Alligator Malans der entscheidende Treffer zum 6:5 in der Verlängerung. Ledergerber entschied mit seinem Tor nicht nur eine spannende Serie (4:2 für Köniz), sondern bescherte den Berner Vorstädtern auch den Einzug in den Superfinal.
Das Endspiel vom kommenden Samstag (24. April) in Winterthur wird somit zu einer reinen Berner Angelegenheit, nachdem sich der SV Wiler-Ersigen das Finalticket am letzten Mittwoch in seiner Halbfinalserie gegen GC gesichert hatte. Bereits im Jahr 2018 waren sich Köniz und Wiler-Ersigen im Superfinal gegenübergestanden; damals holte Floorball Köniz den ersten Meistertitel seiner Vereinshistorie.
«Emotionale Achterbahnfahrt»
Beim entscheidenden Schritt in den Final erlebten die Akteure von Floorball Köniz gegen Malans nicht zum ersten Mal in dieser Serie ein Wechselbad der Gefühle. Sie führten dank zwei frühen Treffern von Pascal Michel nach fünf Minuten 2:0 und zogen nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich der Bündner durch Tore von Jyrki Holopainen, Manuel Maurer und Captain Lederberger bis zur 45. Minute auf 5:2 davon. Als sie sich nach einer wilden Aufholjagd der Malanser mit zwei Treffern in den letzten 39 Sekunden allerdings in der Verlängerung wiederfanden, drohte anstatt des Finaleinzugs plötzlich doch wieder ein alles entscheidendes siebtes Spiel.
Anders als bei der 3:4-Niederlage nach Penaltyschiessen am letzen Mittwoch im Bündnerland, zeigten sich die Berner Vorstädter in der Verlängerung dieses Mal aber deutlich aktiver und angriffslustiger und behielten das bessere Ende für sich. «Die Serie war eine emotionale Achterbahnfahrt. Wir sind glücklich, dass wir sie überstanden haben und im Superfinal stehen», sagte der Könizer Doppeltorschütze Pascal Michel nach dem Spiel im TV-Interview. «Der Final wird ein ganz anderes Spiel gegen einen ganz anderen Gegner werden. Wir wissen wie wir Wiler-Ersigen schlagen können. Nun haben wir eine Woche Zeit, dieses Rezept wieder zu finden», erklärte Michel.
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