Die Tigers sind chancenlosFloorball Köniz dominiert das Berner Unihockey-Fest
9:5 gewinnt der Cupsieger das fünfte Spiel der Playoff-Serie gegen die Langnauer. Am Sonntag kann er den Einzug in den Halbfinal sicherstellen.

Nein, diesmal nicht. 4:0, 4:1 und 3:0 führte Köniz in vorangegangenen Begegnungen der Viertelfinalserie gegen die Langnauer schon. Stets war es gleichwohl eng geworden, zuletzt verlor der Cupsieger gar noch.
Am Freitagabend liegen die Tigers mal wieder deutlich in Rückstand. Die Aufholjagd bleibt aber aus. Nachdem sie das 0:5 kassiert haben, verzeichnen sie zwar eine gute Phase. Sie treffen erstmals und kommen zu weiteren Chancen. Der Favorit aber erlangt die Kontrolle wieder und baut den ohnehin komfortablen Vorsprung weiter aus; 6:1 und 9:2 führt er zwischenzeitlich.
Vierstellige Zuschauerzahl
9:5 gewinnen die Gastgeber. Im fünften Duell mit dem Kantonsrivalen ist das Team von Jyri Korsman erstmals deutlich besser. Es beginnt vergleichsweise verhalten; in den Startminuten ist eine gewisse Passivität auszumachen. Auf keinen Fall verlieren dürfen die Könizer aus ihrer Sicht. Beziehen sie eine Niederlage, droht ihnen am Sonntag in Biglen (19 Uhr, Espace-Arena) das Saisonende.

Die ganz grossen Risiken sind sie also zunächst nicht bereit einzugehen. Nachdem Mike Gerber in der 9. Minute das Skore eröffnet hat, glänzt der zweimalige Meister aber. Die grosse Figur ist Yann Ruh, dem drei Tore gelingen. Die Könizer können am Sonntag nun ihrerseits den Einzug in den Halbfinal realisieren, benötigen hierfür indes den ersten Auswärtssieg in der Serie.
Partie 5 im Derby ist bislang die bestbesuchte. 1072 Leute verfolgen das Geschehen in der Weissensteinhalle. Es ist ein kleines Unihockeyfest, das da steigt. Auf dem Feld aber ist bloss den Könizern zum Feiern zumute.
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