
Als die Schweizer 1988 in Calgary schon einmal 15 Olympiamedaillen holten, waren erst fünf der Ausgezeichneten von Pyeongchang geboren: Dario Cologna, Beat Feuz, Nevin Galmarini und die Curler Claudio Pätz und Martin Rios. Es war noch eine ganz andere Welt – auch im Wintersport. Die Sowjetunion und die DDR beherrschten den Medaillenspiegel (Stichwort Staatsdoping), Norwegen war noch unbedeutend und die Schweiz das Mass aller Dinge im Ski alpin. Damals rannte man mittags noch von der Schule nach Hause, um nicht das Skirennen am Fernsehen zu verpassen. Vreni Schneider, Pirmin Zurbriggen, Peter Müller, Maria Walliser, Michela Figini oder Brigitte Oertli waren unsere Heroen auf den Pisten.
Flexibel, vielfältig, jugendlich
Das Schweizer Team egalisierte mit 15 Medaillen nicht nur seinen olympischen Bestwert; die Athleten spiegelten mit ihren Auftritten die moderne Schweiz.