Fisch des Jahres stirbt aus
ArtenschutzDer Fisch des Jahres ist vielerorts komplett verschwunden. Der Fischereiverband fordert eine Renaturierung der Gewässer.
Der wenig bekannte, 12 bis 18 Zentimeter lange Strömer steht seit längerem auf der Roten Lis-te der bedrohten Arten. Der Schweizerische Fischerei-Verband (SFV) wählte ihn 2010 zum Fisch des Jahres, da er aus Sicht des Artenschutzes bedeutend ist. Der Verband wollte genau wissen, wie es um den Fisch des Jahres steht. Er organisierte ein Monitoring, an dem sich Fischer und Fischereiaufseher beteiligten. Das Resultat übertraf die Befürchtungen: Der Fisch des Jahres sei vielerorts komplett verschwunden, schreibt der SFV. Im zentralen Mittelland sei er kaum mehr zu finden. Im westlichen Mittelland (Broye, Saane, obere Aare) gebe es nur kleine Bestände. Als Grund für das Verschwinden des Strömers nennt der SFV die Zerstörung dessen Lebensraums. Damit es den Fisch auch in zehn Jahren noch gebe, fordern die Fischer eine Renaturierung der Gewässer. Noch gebe es gute Bestände, die einer Wiederbesiedlung dienen könnten. sda>
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch