Nach Bieler Vorbild«First Friday» auch in Bern? Stadtrat zeigt Sympathien
Jeden ersten Freitag im Monat sollen Geschäfte und Beizen länger geöffnet bleiben, um die Altstadt zu beleben.

Der Berner Stadtrat zeigt Interesse an einem «First Friday» auch in Bern: An jedem ersten Freitag des Monats soll die Innenstadt nach Bieler Vorbild belebt werden. In Biel bleiben die Boutiquen, Shops und Läden in der Altstadt am «First Friday» bis 22 Uhr geöffnet. Zugleich sorgen Theater, Galerien, Restaurants, Bars und Klubs für Unterhaltung bis spät.
Von diesem Vorbild liessen sich die Fraktionen FDP/JF, GFL/EVP, GLP/JGLP und Mitte inspirieren. Ihr Postulat wurde mit 37 zu 30 Stimmen überwiesen: Der Gemeinderat soll prüfen, wie sich das Bieler Konzept auf Bern übertragen liesse.
Widerstand kam von SP und Grünem Bündnis. Der Abendverkauf am Donnerstag laufe schlechter als früher, da sei es fraglich, ob es ein zusätzliches Angebot brauche. Die Ausdehnung der Ladenöffnungszeiten sei zudem wenig personalfreundlich.
Anders sahen es die Befürworter des Postulats, zu denen auch die SVP-Fraktion gehörte. Vor allem die untere Altstadt, aber auch die Museumsinsel und der Bereich rund um die Hodlerstrasse wären prädestiniert, um einen «First Friday» mit einem Mix aus Kultur, Shopping und Gastronomie anzubieten.
SDA/mb
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