Aus Sicht der Berner SPFirmen mit Kurzarbeit sollen keine Dividenden ausschütten
Die SP des Kantons Bern fordert, dass Firmen, die während der Corona-Krise vom Staat unterstützt werden, ihre Gewinne nicht an Aktionäre auszahlen dürfen.

Die SP des Kantons Bern stellt sich hinter die Massnahmen zur Wirtschaftsförderung, die der Regierungsrat aufgrund der Corona-Krise ergriffen hat. Sie fordert aber mehr Transparenz und verlangt, dass unterstützte Firmen auf eine Dividendenausschüttung verzichten.
Ein Vorgehen nach dem Motto «Die Gewinne privat, die Kosten dem Staat» wäre inakzeptabel, teilte die SP am Montagabend mit. Die Stadtberner Grossrätin Ursula Marti hat eine entsprechende Motion eingereicht. Der Regierungsrat soll dafür sorgen, dass unterstützte Firmen in den Jahren 2020 und 2021 keine Dividenden ausschütten.
Ausserdem sollten die Steuerzahler nach Ansicht der SP wissen, welche Unternehmen in der Krisensituation ihre Forschungstätigkeit mit Steuergeldern weiterführen konnten. Die Burgdorfer Grossrätin Andrea Rüfenacht reichte eine entsprechende dringliche Motion ein.
SDA
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