Fink fliegt aus dem Cup
Der Hamburger SV verliert erstmals unter Trainer Thorsten Fink und scheidet im DFB-Pokal in Stuttgart mit 1:2 aus. Holstein Kiel schaffte hingegen eine weitere Sensation.

Der Hamburger SV erlitt derweil die erste Niederlage unter Trainer Thorsten Fink. Beim VfB Stuttgart unterlagen die Hanseaten auswärts 1:2. Der Deutsch-Brasilianer Cacau schoss beide Tore für die Stuttgarter. In der Bundesliga war Trainer Thorsten Fink mit dem HSV in acht Spielen ohne Niederlage geblieben. Fink mochte seiner Mannschaft nach dem Aus «keinen Vorwurf machen», stellte aber fest: «In der Defensive und im Torabschluss müssen wir uns noch verbessern.»
Einen Freudentag erlebte Holstein Kiel, das seinen überraschenden Siegeszug durch das deutsche Cup-Tableau fortsetzte. Der Regionalligist schlug in den Achtelfinals den Bundesligisten Mainz 2:0. In den letzten zwei Runden hatte Kiel bereits die Profiteams von Cottbus und Duisburg eliminiert.
Während sich die Kieler erstmals seit 1943 für die Runde der letzten acht qualifizierten, beendete Mainz ein miserables halbes Jahr auf die schlechteste Art. Das Überraschungsteam der letzten Saison schied schon im August in der Qualifikation aus der Europa League aus und ist in der 1. Bundesliga bloss auf Platz 14 klassiert.
Das Debakel im Norden konnte auch der Schweizer Mario Gavranovic nicht verhindern. Der Stürmer stand erst zum zweiten Mal für Mainz in der Startformation und war in einer schwachen Mannschaft als Angreifer aber auf verlorenem Posten. Seinem Sturmkollegen Anthony Ujah unterlief schon nach sechs Minuten das folgenschwere Eigentor zum 0:1. In der Folge fand der Bundesligist auf dem seifigen Terrain in Kiel kein Mittel, die leidenschaftlich kämpfenden und verteidigenden Amateure zu überwinden.
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch