Finanzspritze für Flughafen ist keine Option
Für den Kanton Bern ist der Regionalflughafen Bern-Belp aus wirtschaftlicher Optik wichtig. Dennoch kommt ein finanzielles Eingreifen für die Rettung von Skywork nicht in Frage.
Der Berner Volkswirtschaftsdirektor Christoph Ammann (SP) bedauert das Aus der Airline Skywork. «Das Grounding ist für den Wirtschafts- und Tourismuskanton Bern ein Schlag.»
Denn damit verliere der Kanton die direkte Anbindung an den internationalen Luftverkehr. Und genau damit werbe unter anderem auch die Berner Standortförderung, wenn es um Aqkuisitionsgespräche mit Firmen gehe.
Ohne Linienverkehr würde dieses Argument künftig geschwächt. «Deshalb hoffe ich und ich bin auch zuversichtlich, dass es in Bern-Belp auch künftig ein Grundangebot an Linienflügen geben wird», so Ammann.
Keine Finanzspritze für Skywork
Was der Volkswirtschaftsdirektor auch im Namen der Gesamtregierung kategorisch ausschliesst, ist eine direkte Finanzspritze für eine einzelne Airline oder die Betreibergesellschaft des Flughafens. «Wir haben diese Haltung stets konsequent vertreten und tun dies auch weiterhin.»
Indirekte Finanzhilfen habe der Kanton jedoch erst kürzlich gesprochen. «Für die vierte Ausbauetappe des Flughafens hat der Grosse Rat 2 Millionen Franken freigegeben, zusätzlich hat der Regierungsrat ein zinsloses Darlehen von 4 Millionen gewährt.» Er hoffe, dass der Ausbau des Regionalflughafens trotz veränderter Rahmenbedingungen realisiert wird.
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