Finale mit Wenger am Sonntag in Aeschiried
Zum Ende der Berner Schwingsaison präsentieren sich noch einmal Kilian Wenger und Curdin Orlik bei der Chemihütte. Aber auch einige andere rechnen sich Chancen aus.
Mit dem traditionellen Chemihütte-Schwinget findet am Sonntag, 24. September, das letzte diesjährige Schwingfest im Berner Verbandsgebiet statt. Mit Kilian Wenger und Curdin Orlik haben sich zwei Schwinger angemeldet, die sich berechtigte Hoffnungen auf den Festsieg machen dürfen. Der Schwingerkönig von 2010 kann auf eine äusserst erfolgreiche Saison zurückblicken. Mit zwei Festsiegen («Berner Kantonales», «Oberländisches») und drei weiteren Schlussgangteilnahmen hat er seine Ambitionen auf den ersten Chemihütte-Sieg deutlich angemeldet. Curdin Orlik hat mit der Schlussgangqualifikation am Unspunnen-Schwingfest seine Qualitäten eindrücklich aufgezeigt. Ob es am Chemihütte-Schwinget zu einer Direktbegegnung der beiden «bösen» Oberländer kommen wird, hängt sicherlich vom Festverlauf ab.
Spannende Ausgangslage
Neben den beiden Hauptfavoriten möchte natürlich ebenfalls der Einheimische Hanspeter Luginbühl ein gewichtiges Wort um den Festsieg mitreden. Da viele der Berner Spitzenschwinger aus verständlichen Gründen ihre Saison nach dem Unspunnen-Schwinget beendet haben, ergibt sich in Aeschiried eine spannende Ausgangslage. Mit dem mächtigen Seeländer «Eidgenossen» Philipp Roth und den Brüdern Fritz und Thomas Ramseier stehen Schwinger im Einsatz, die immer für eine Überraschung sorgen können.
Der Hasliberger Turnerschwinger Kilian von Weissenfluh hat mit seinen sechs Kranzgewinnen klar aufgezeigt, dass er den Anschluss an die Spitze gefunden hat. Mit Marco Iseli gehört dem Schwingklub Thun ein Jungtalent an, das in dieser Saison ebenfalls den Durchbruch geschafft hat. Jan Wittwer und Patrick Gobeli sind für ihre spektakuläre Schwingweise bekannt und werden das Schwingfest sicher positiv beeinflussen. Mit den Gstaader Brüdern Aellen, Josias Wittwer, Sven Klossner und Michael Leuenberger stehen neben vielen anderen talentierten Schwingern diverse Athleten im Einsatz, die sich einem breiten Publikum mit guten Leistungen in Erinnerung rufen möchten.
Gäste schwer einzuschätzen
Als Gäste sind die Schwinger der beiden Schwingklubs Cham Ennetsee und Mümliswil eingeladen. Sicher ein gewichtiges Wort mitreden könnte der Innerschweizer Marco Reichmuth, der sich in seinem Teilverband Schritt für Schritt an die Spitze heranarbeitet. Ob ein anderer der eingeladenen Gäste den Festausgang beeinflussen kann, ist eher fraglich. Das Anschwingen beginnt um 9 Uhr.
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