Feuer und Flamme fürs Buskers
Wenig Regen, viel Begeisterung: Die Jubiläumsausgabe des Buskers ist am Donnerstagabend toll gestartet.
Das Strassenmusik-Festival hat dieses Jahr zwei Dinge mit dem Gurtenfestival gemeinsam: Beide haben Jubiläum, und beiden fiel der Start ins Wasser beziehungsweise in den Regen. Bei der 10. Ausgabe des Buskers drückte Petrus aber ein Auge zu. Immer wieder hellte am Donnerstagabend am ersten Buskers-Tag der Himmel auf. Und fielen dann trotzdem ein paar Tropfen, liess sich das mit Schirmen und Gummistiefeln bewaffnete Publikum die Laune nicht verderben. Nicht nur die Musiker, auch die Essensstände waren von zahlreichen Schirmen umringt und wurden fleissig frequentiert.
Ein Höllenhund
Bei Sonnenuntergang gab es an einigen Stellen bereits ein Gedränge, die Zuhörer wippten an den Konzerten rege mit oder ergötzten sich an den Kuriositäten auf dem Bizaar (Münsterplatz). Dort erhellte etwa der Feuer spuckende Höllenhund – ein fahrbares Eisenkonstrukt in der Form eines diabolischen Biests – die Nacht.
Musikalisch begeisterten zum Auftakt Sheelanagig (UK) mit Gipsy-Folk, die Berner Giele von Tomazobi mit ihrem Mundart-spasspop oder der Engländer Jon Kenzie mit seinen melancholischen Balladen.
Auf dem Münsterplatz wurde anlässlich des Jubiläums eine überdimensionierte Geburtstagstorte aufgebaut, welche sogar begehbar ist. An insgesamt 30 Spielorten werden in den kommenden Tagen insgesamt 39 verschiedene Gruppen zu sehen sein. Am Samstag gegen Mitternacht wird das zehnte Buskers zu Ende sein.
GSoA mit Aktion gegen Wehrpflicht
Vor der Zytglogge fand ab 18.30 Uhr eine Aktion der GSoA statt, die auf die Abstimmung vom 22. September aufmerksam machen wollte. Die Aktivisten stellten André Blattmann, Chef der Schweizer Armee, als Marionettenspieler dar, welcher an Fäden die Soldaten dirigiert. Mit einem Transparent «Wehrpflicht aufheben!» untermauerte die Gruppe ihr Anliegen.
Berner Zeitung/dln, stc
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch