Birmensdorf – Ein Brand im Durchgangszentrum für Asylbewerber hat in der Silvesternacht einen Sachschaden von rund hunderttausend Franken verursacht. Die Kantonspolizei schliesst Brandstiftung nicht aus. Bereits Stunden vor dem Ausbruch des Feuers musste sie wegen Streit zwischen einquartierten Schwarz- und Nordafrikanern und Sachbeschädigungen ausrücken. Die Polizei klärt nun ab, ob das Feuer mit den Streitigkeiten unter den elf Asylbewerbern zusammenhängt. Sie bittet Personen, die zwischen Mitternacht und 2 Uhr in der Umgebung des Durchgangszentrums etwas Verdächtiges wahrgenommen haben, sich bei der Kantonspolizei Zürich (044 247 22 11) zu melden. Die Unterkunft für 24 Bewohner wurde erst im letzten Herbst eröffnet. Weil die Anwohner dagegen Sturm liefen, hat die Gemeinde ihnen gegenüber mehrere Zugeständnisse gemacht. So pflanzte sie Büsche vor den Unterkünften und baute einen Schleichweg aus, auf dem die Asylbewerber direkt zum Bahnhof gelangen, «ohne das Quartier zu durchqueren». (hoh)

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