Feintool: Wieder ein neuer Chef
Nach bloss 16 Monaten kommt es bei der Lysser Industriegruppe erneut zu einem Chefwechsel. Grund ist der Ausstieg eines Aktionärs.
Am 1. September 2016 erst hat Bruno Malinek beim Autozulieferer Feintool den Chefposten vom altershalber zurücktretenden Heinz Loosli übernommen. Ende 2017 reicht Malinek den Stab bereits weiter, wie das Lysser Unternehmen mitteilt.
Der Wechsel kommt zwar plötzlich, aber nicht völlig überraschend. Malinek übernimmt nämlich eine beratende Funktion bei Mubea, der Firmengruppe des früheren Feintool-Aktionärs Thomas Muhr. Malineks Nähe zu Muhr war bekannt. Im September hat Muhr seine Beteiligung von 13,8 Prozent an Feintool verkauft. Dies nach deutlichen Kursgewinnen in den letzten Jahren.
Interner Nachfolger
Jetzt trennen sich auch die Wege von Malinek und Feintool. Nachfolger des 51-jährigen Deutschen ist ein 54-jähriger Deutscher: Knut Zimmer wird Konzernchef und – wie sein Vorgänger – zugleich Leiter des Segments Teilefertigung. Er war 2012 mit der Übernahme des Umformspezialisten Herzing + Schroth zu Feintool gekommen. Zuletzt leitete er das europäische Teilegeschäft.
Operative Gründe für den Chefwechsel scheint es keine zu geben. Die vom Industriellen Michael Pieper kontrollierte Feintool erzielte zuletzt Bestmarken bei Umsatz und Ergebnissen.
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