Feintool stockt Kapital für Übernahme von deutscher Firma auf
Die Industriegruppe Feintool stockt ihr Kapital zur Übernahme des Feinschneid- und Umformspezialisten Herzing Schroth um 6 Millionen
Fr. auf. Wie Feintool am Freitag mitteilte, wird mit dem Schritt teilweise der Übernahmepreis beglichen. Bekannt gegeben hatte Feintool die Übernahme Mitte März, übernommen haben die Lysser das deutsche Unternehmen auf Ende Mai. Für Feintool ist der Kauf Folge der strategischen Konzentration auf Feinschneide- und Umformanwendungen. Der Feintool-Verwaltungsrat genehmigte den teilweisen Vollzug der bereits bewilligten Kapitalerhöhung. Für die Aufstockung werden 17'150 Namenaktien zu einem Preis von je 350 Fr. ausgegeben. Die Aktien sind ab 4. Juni an der Schweizer Börse kotiert. Weil Feintool Herzing Schroth ab 1. Juni in den Abschluss miteinbezieht, passte das Unternehmen am Freitag auch die Aussichten auf das Geschäftsjahr an. Nach neuen Angaben rechnet Feintool mit einem Umsatz von 400 Millionen bis 450 Millionen Fr. und einer Ebit-Marge zwischen 4 und 6 Prozent. Unter Ausschluss der Akquisition lagen die Umsatzerwartungen zwischen 350 Millionen bis 390 Millionen Franken. Herzing Schroth stellt insbesondere Leichtbauteile für die Automobilindustrie her. Seine beiden Firmen in Obertshausen (Hessen) und in Ohrdruf (Thüringen) erzielten einen Umsatz von rund 70 Millionen Euro. Das Unternehmen beschäftigt rund 500 Personen.
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