Feintool investiert in der Schweiz 10 Millionen
Seit Anfang Februar müssen die Mitarbeiter von Feintool in der Schweiz 4 Stunden mehr pro Woche arbeiten. Am Dienstag gab die Firma weitere Massnahmen dazu bekannt, die Folgen des starken Frankens zu lindern.

Zuerst die guten Nachrichten vor dem Hintergrund der Frankenstärke: «Entlassungen und die Auslagerung von hiesigen Arbeitsplätzen ins Ausland sind derzeit nicht vorgesehen», sagte Feintool-Chef Heinz Loosli gestern in Zürich bei der Präsentation des Jahresergebnisses 2014. In Lyss und Jona zusammen beschäftigt die börsenkotierte Industriegruppe 385 von weltweit insgesamt 1987 Mitarbeitern. Auch der Start ins Geschäftsjahr 2015 ist Feintool besser gelungen, als dies die Aufhebung des Euromindestkurses zum Franken durch die Nationalbank erahnen lässt. Zu Beginn des laufenden Geschäftsjahres erwartet das Unternehmen, dass die Kunden seines wichtigsten Geschäftsbereichs «System Parts» (einbaufertige Feinschneid- und Umformkomponenten) Aufträge im Umfang von knapp 214 Millionen Franken abrufen. Gegenüber Anfang 2014 ist das ein Plus von 18,2 Prozent.