Federer verliert Final in Toronto
Roger Federer hat seine erfolgreiche Woche in Toronto nicht mit dem Turniersieg krönen können.
Im Endspiel des Masters-1000-Turniers unterlag der Baselbieter dem Titelverteidiger Andy Murray 5:7, 5:7.
Im Gegensatz zu den beiden letzten Partien gegen Tomas Berdych und Novak Djokovic missriet der Start Federer diesmal komplett. Er verlor gleich 12 der ersten 16 Punkte und lag nach wenigen Minuten mit einem Doppelbreak 0:3 zurück. Anschliessend kam er besser ins Spiel, zudem agierte der Schotte auch nicht immer zwingend. So kam Federer bis zum 5:5-Ausgleich, brachte sich dann aber mit einem fehlerhaften Game direkt wieder um die Früchte seines Kampfgeistes.
Nach einer längeren Regenunterbrechung kamen die beiden Spieler bei 2:1, 0:30 aus Sicht von Federer wieder auf den Court, mussten dann aber nach nur zwei gespielten Punkten erneut eine kurze Pause einlegen. Murray konnte von der Pause besser profitieren und schaffte sofort ein Break zum 3:2, ehe es schon wieder regnete.
Eine Stunde später schaffte Federer direkt das Rebreak, musste seinen Service aber bei 5:5 zum total fünften Mal abgeben und nach einer Nettospielzeit von zwei Stunden und vier Minuten und einer hochklassigen Schlussphase konnte Murray schliesslich seinen ersten Turniersieg des Jahres feiern.
Während Federer noch zumindest eine Woche auf seinen 63. Titel warten muss, endete für Murray eine lange Durststrecke. Seit November 09 hatte der Schotte kein Turnier mehr gewonnen. In den letzten Tagen zeigte er nun aber mit aufeinanderfolgenden Zweisatz-Siegen gegen David Nalbandian, Rafael Nadal und Federer, dass mit ihm zu rechnen ist. Er ist erst der fünfte Spieler, der am gleichen Turnier Nadal und Federer bezwingen kann.
Federer reist als neue Nummer 2 nach Cincinnati, wo er als Titelverteidiger antritt. Sein erster Gegner ist dort nach einem Freilos James Blake oder ein Qualifier. Die Partie findet frühestens am Dienstag statt.
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