FDP-Fraktionschefin will neuen Namen
FDP-Nationalrat Johann Schneider-Ammann findet es unnötig, der Partei einen neuen Namen zu geben. Fraktionschefin Gabi Huber sieht es ganz anders.
Aus der FDP soll die FLP werden. Das Fusionsprodukt der Freisinnigen und der Liberalen Partei soll Freisinnig-liberale Partei heissen. Aber über den neuen Namen gehen parteiintern die Meinungen weit auseinander. Der Langenthaler FDP-Nationalrat Johann Schneider-Ammann kritisierte die Namensänderungs-Pläne von Parteipräsident Fulvio Pelli. «Der Name ist bei der FDP nicht das Problem», sagte er in einem Interview mit dem «Tages-Anzeiger».
Dem widerspricht Fraktionschefin Gabi Huber. Sie selber könne sich durchaus einen Auftritt unter völlig neuem Namen vorstellen. «Er müsste allerdings überzeugend sein», sagt Huber. Sie selber habe noch keine zündende Idee, wie die Partei sich könftig nennen könnte. Das Interview von Herrn Schneider-Ammann zeige jedoch, dass es zu dieser Frage unterschiedliche Meinungen gebe.
Nun sprechen die Sektionen
Die Parteiführungen haben den Kantonen zur Wahl gestellt, ob sie sich einen neuen Auftritt unter dem Signet FLP vorstellen könnten, oder ob sie einen völlig neuen Auftritt bevorzugen würden. Die Vernehmlassung laufe noch bis zum 29. August. Und was ist mit dem bisherigen Namen? Steht der nicht mehr zur Wahl? «Das werden wir anhand der Reaktionen aus den Kantonen sehen», erklärt die Urner Politikerin
Gespannt auf die Vorschläge der Basis ist auch die Berner Nationalrätin Christa Markwalder. «Mir gefällt unser Auftritt», sagt sie. Die Integration der Liberalen sei in der Deutschschweiz «mit unserem heutigen Logo FDP-die Liberalen eigentlich schon vollzogen.» Sie verschliesse sich aber nicht der Diskussion. Für die Romandie mache die Bezeichnung Parti Libéral-Radical Sinn. Das letzte Wort haben die FDP Delegierten an der DV vom 10. Oktober.
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