Familienvater ist ausser Lebensgefahr
Der 33-jährige Mann, der beim Amoklauf von Daillon schwer verletzt wurde, hat die gestrige Operation den Umständen entsprechend gut überstanden. Er befindet sich noch immer auf der Intensivstation.
Der 33-jährige Familienvater, der am Mittwochabend bei der Schiesserei im Walliser Ort Daillon schwer verletzt wurde, schwebt nicht mehr in Lebensgefahr. Das teilte die Kantonspolizei Wallis heute mit.
Der Mann befindet sich aber weiterhin auf der Intensivstation im Spital. Am Freitag war er operiert worden. Der 33-jährige Mann war am Mittwochabend von einem gleichaltrigen Mann am Becken getroffen worden. Der Täter hatte wild um sich geschossen. Dabei tötete er drei Frauen im Alter von 32, 54 und 79 Jahren.
Nur mit Gewalt gestoppt
Die 32-jährige Frau ist die Partnerin des 33-jährigen Verletzten. Sie hinterlässt zwei kleine Kinder. Neben dem Familienvater wurde weiter ein 63-jähriger Mann verletzt, der Onkel des Täters. Er wurde am Donnerstag an der Schulter operiert.
Der Täter konnte von der Walliser Polizei nur mit Gewalt gestoppt werden. Ein Schuss traf ihn am Oberkörper. Nachdem er ausser Lebensgefahr war, gab er der Polizei an, er habe ein langjähriges Familienproblem regeln wollen. Bei ihm zuhause wurden zahlreiche Waffen gefunden.
Staatsanwaltschaft hat Untersuchung eingeleitet
Gegen den Schützen wird eine Untersuchung wegen Mordes, Totschlags, Gefährdung des Lebens anderer sowie wegen schwerer Körperverletzung eröffnet, wie die Walliser Staatsanwaltschaft am Freitagabend mitteilte.
Der Schütze wurde bereits am Donnerstag befragt. In den kommenden Tagen wird ein psychiatrisches Gutachten erstellt. Der Hintergrund der Bluttat, der Tagesablauf des Schützen und die Beziehung zu seinem Umfeld sowie den Opfern würden weiter abgeklärt, hielt die Staatsanwaltschaft fest.
SDA/wid
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