Familie kostet Aargau 25'000 Franken pro Monat
Eine Mutter und ihre vier Kinder werden wegen häuslicher Gewalt im Heim betreut. Bald muss die Gemeinde dafür aufkommen. Der lokalen SVP ist dies ein Dorn im Auge.

Eine eritreische Familie, die einst Asyl beantragt hatte, lebe seit rund vier Jahren in der Schweiz und sei definitiv aufgenommen worden, wie die Aargauer Zeitung berichtet. Die Frau sei mit ihren Kinder ins Mutter-Kind-Heim geflüchtet, weil der Vater die Familie zu schlagen begonnen habe. Die dortige Betreuung für die fünf Personen kostet 25'000 Franken.
Laut der Aarburger SVP-Gemeinderätin Martina Bircher sei dies kein Einzelfall, schreibt die Zeitung. Mutter und Kinder müssten oft umplatziert werden, wenn häusliche Gewalt vorliege. Den Betrag zahlt bisher der Kanton, doch nach fünf Jahren gehen die Betreuungskosten an die Wohngemeinde über. In diesem Fall müsste die Gemeinde Aarburg zahlen, wo die Familie zuvor gelebt hatte.
Wie die Zeitung berichtet, sei dies ein Problem für die Kommune, die sich mit 5,9 Prozent Sozialhilfeempfängern an der Statistik-Spitze bezüglich Sozialhilfe befinde. Der kantonale Durchschnitt im Aargau liegt bei 2, 1 Prozent.
Aarburger SVP findet das zu viel
Der Gemeinde Aarburg werden wegen des günstigen Wohnraums viele Asylsuchende zugewiesen, so Gemeinderätin Martina Bircher. Laut Aargauer Zeitung findet sie, dass ausländische Sozialhilfeempfänger zu gut von Sozialhilfe leben können. Auch ihr Parteikollege Pascal Furrer findet dies einen unhaltbaren Zustand. Die hohen Betreuungskosten müssten dringend gestoppt werden.
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