Fahrende waren plötzlich da
Zum ersten Mal ist Vechigen mit Fahrenden konfrontiert. Das sorgt für Verunsicherung. Laut dem Gemeindepräsidenten sind bisher aber keine Probleme aufgetreten.

Bisher war das Dachhölzli beim Dorf Vechigen vor allem für seine idyllische Brätlistelle bekannt. Zudem findet hier alle zwei Jahre die 1.-August-Feier der Gemeinde statt. Seit einer halben Woche sorgt das Gebiet aber aus einem anderen Grund für Schlagzeilen: wegen der Fahrenden, die hier ihre Autos und Wohnwagen parkiert haben.
Die Gruppe sei am späten Samstagabend angereist, berichtet Gemeindepräsident Walter Schilt (SVP). Kurz zuvor hätten sie den Landbesitzer gefragt, «ob sie mit zwei, drei Wohnwagen kommen dürfen». Als sie seine Zustimmung gehabt hätten, sei ein Wohnwagen nach dem andern aufgefahren. Am Schluss waren es rund 30 – mit französischen, aber auch deutschen und Zürcher Kennzeichen. Schilt war zusammen mit Kantonspolizisten vor Ort und erklärte den Fahrenden sinngemäss: «Wir wollen, dass Ordnung herrscht. Sonst gibts Probleme.»
«Ich habe gesagt: ‹Wir wollen, dass Ordnung ist. Sonst gibts Probleme.›»
Natürlich seien die Fahrenden das Gesprächsthema Nummer 1 im Dorf, natürlich sei Verunsicherung da. «Schliesslich waren wir noch nie mit dieser Situation konfrontiert», sagt Schilt. Alles in allem sei die Stimmung aber gefasst. Es wurden eine Abfallmulde und mobile WC-Häuschen organisiert. «Die Fahrenden haben uns versprochen, den Aufwand zu bezahlen und ordentlich zu sein», erklärt Walter Schilt. Bisher hätten sie sich daran gehalten, ihm seien keine Zwischenfälle zu Ohren gekommen.
Am 29. Juli, in anderthalb Wochen also, wollen die Fahrenden gemäss eigenen Angaben weiterziehen.
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