Ex-Davoser wird zur Kasse gebeten
14 Jahre nach seinem brutalen Foul muss ex-HCD-Stürmer Kevin Miller seinem kanadischen Opfer Andrew McKim vom ZSC eine Entschädigung von 1,1 Millionen Dollar bezahlen.

Diesen Entscheid fällte gemäss nordamerikanischen Medienberichten ein Gericht in Michigan (USA). Das Gericht bestätigte damit nach jahrelangem juristischen Hin und Her ein Urteil des Zürcher Obergerichts und die Ansprüche von Andrew McKims Versicherung.
Im Oktober 2000 hatte Kevin Miller im NLA-Klassiker zwischen den ZSC Lions und dem HC Davos seinen Gegenspieler McKim so schwer verletzt, dass dieser seither sportinvalid ist. Miller schlug McKim mit dem Ellbogen in den Nacken, worauf dieser bewusstlos auf dem Eis aufschlug und sich ein schweres Schädel-Hirn-Trauma zuzog. McKim lag wochenlang im Spital; die Auswirkungen der Verletzung spürt er noch heute.
Die brutale Attacke beschäftige die Justiz in Schweiz rund zehn Jahre lang. Miller weigerte sich, den Schuldspruch (einfache und fahrlässige schwere Körperverletzung) nach seiner Rückkehr in die USA zu akzeptieren. Vier Jahre nach dem Urteil setzte McKims Schweizer Versicherung die Ansprüche ihres Klienten nun auch vor der amerikanischen Justiz durch.
si/fal
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