Besetztes Hotel in GrindelwaldEvent-Veranstalter distanzieren sich von Besetzern
Im Regina in Grindelwald hat sich ein Kollektiv von Hausbesetzerinnen und -besetzern eingenistet. Ein Verein distanziert sich, die Besitzer bleiben zurückhaltend.

«Fang den Fisch» nennt sich das Kollektiv, das sich gemäss eigenen Angaben im Wellnessbad des ehemaligen Luxushotels Regina in Grindelwald eingenistet hat und dieses besetzt hält. Als Gründe für ihre Aktion geben die Besetzerinnen und Besetzer in einem anonymen Schreiben an die Medien an, dass es «absolute Verschwendung von schon so knappem Wohn-, aber auch Veranstaltungsraum» sei, wenn das in ihren Augen noch «gut erhaltene» Gebäude leer stehe. Sie stellen in ihrem Schreiben fest: «In Grindelwald gibt es weder einen Platz für kulturelle Veranstaltungen, noch gibt es bezahlbaren Wohnraum», namentlich für all jene Menschen, die nur saisonal im Gletscherdorf leben und arbeiten.