Olympia-Rennleiter Hans PierenEs mangelt an Personal und Know-how – aber nicht am Willen
Nach seiner Chuenisbärgli-Derniere steht der Adelbodner nun bei seinen wohl letzten Olympischen Spielen im Einsatz – und erlebt in China allerhand Kurioses.

«Offiziell ist der Rennleiter ein Einheimischer, der Pistenchef ebenso. Aber in der Praxis sind Valentin Stefanov und ich für alle technischen Rennen sowie für den Teamevent verantwortlich. Wir haben bereits vor vier Jahren in Pyeongchang zusammengearbeitet. Valentin bringt als Rennleiter der Weltcup-Rennen von Bansko (BUL) viel Erfahrung mit. Und: Er ist für mich ein Glücksfall. Im Gegensatz zu mir ist er schon Anfang Dezember mit fünf sehr guten Pistenfahrzeugfahrern nach China gereist. Als ich Ende Januar angekommen bin, lag 2,5 Meter Kunstschnee auf der Piste, bereits bewässert mit dem Injektionsbalken, alle Trainingspisten ebenso. Das war meine einzige Sicherheit.