«Es kann kommen, wer will»
FCB-Trainer Heiko Vogel reagierte in der Stunde seines grössten Triumphs erstaunlich gelassen. Sein prominenter Antagonist Sir Alex Ferguson hingegen war nach der Schmach kurz angebunden.

Er hatte angekündigt, dass man ihn mit dem Lasso einfangen müsste, sollte der FC Basel gegen Manchester United gewinnen. Doch nach dem unglaublichen Triumph, dem grössten einer Schweizer Mannschaft in der Champions League, wirkte Heiko Vogel so gelassen, als hätte er soeben in der Meisterschaft gegen Lausanne gewonnen. «Es gibt eigentlich gar nicht so viel zu sagen», erklärte der 36-Jährige nach dem Eliminieren des letztjährigen Champions-League-Finalisten. Er habe aber auch noch gar nicht richtig realisiert, was sein Team geschafft habe. Dennoch liess Vogel seinen feinen Humor auch in dieser Situation aufblitzen. Zur kuriosen Situation, als Markus Steinhöfer die eigene Latte getroffen hatte, sagte er augenzwinkernd: «An guten Tagen macht er den schon mal rein.»