«Es ist vorbei»
Die 61-iährige Diana Nyad wollte ohne Haikäfig von Kuba nach Florida schwimmen. Auf halber Strecke gab sie auf.
Diana Nyad sei nach 29 Stunden im Wasser in ein Boot geholt worden, hiess es über ihren Twitter-Account. Die heute 61-Jährige hatte schon 1978 im Alter von 28 Jahren versucht, die Strecke zu schwimmen – damals in einem stählernen Haikäfig.
«Es ist vorbei», schrieb Elaine Lafferty, die den Angaben zufolge mit Nyad im Boot sass. Die Marathonschwimmerin habe selbst entschieden, den Versuch zu beenden, hiess es über Twitter. In einer Online-Aufzeichnung ihrer Strecke war zu sehen, dass sie an den östlichen Rand ihres geplanten Kurses gedrängt wurde.
Nyad startete ihren Rekordversuch am Sonntagabend in Havanna und wollte rund 60 Stunden und 166 Kilometer später die US-Küste erreichen. Mit ihrer Aktion wollte sie nach eigenen Angaben besonders ältere Menschen inspirieren.
Elektrische Wellen sollten vor Haien schützen
Begleitet wurde die 61-Jährige von Kajaks und mehreren Booten mit ihren Helfern an Bord, darunter Navigatoren, Ernährungswissenschaftler, Ärzte, Haiexperten und ein Kamerateam, das ihre Geschichte dokumentierte. Zum Schutz vor Haien wurde Nyad mit elektrischen Wellen umgeben, die Menschen nicht wahrnehmen können.
Ihren ersten Versuch 1978 musste die US-Amerikanerin nach 42 Stunden wegen starker Strömungen aufgeben. Im folgenden Jahr stellte sie einen Rekord für das Schwimmen im offenen Meer ohne Haikäfig auf, als sie 165 Kilometer von dem Bahamas nach Florida schwamm. Danach zog sie sich vom Marathon-Schwimmen zurück.
dapd/jak
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