Es ist alles Gold, was glänzt
Der Donnerstag begann auf der Hauptbühne nicht wie geplant mit dem Kenianer J.S. Ondara, sondern mit Iris Gold. Ein würdiger Ersatz: Sie wird vielleicht die Tina Turner dieses Jahrtausends.

Sie legt gleich los und zeigt, dass sie hier ist, um Spass zu haben. Keine halben Sachen. Keine Aufwärmphase. Iris Gold ist auf der Bühne zu Hause – bewegt sich darauf mindestens so energiegeladen wie einst der «härtest arbeitende Mann im Showbusiness» James Brown. Und das ist nicht einmal zu hochgegriffen. Was die junge Frau da auf der Bühne zeigt, ist ganz grosses Showbusinesskino inklusive der Fusstritte in Richtung Publikum und der lasziven Hüftbewegungen.