«Es ging mir nicht darum, gut zu sein»
An der Konzertharfe ist sie ein Ausnahmetalent. Dieses Bewusstsein und ihre Überzeugung haben die 24-jährige Rachelle Römer aus Herzogenbuchsee in berauschende Höhen und tiefe Abgründe geführt.

Wer sie die Harfe spielen sieht, kann sich ihrer Präsenz und Virtuosität nicht entziehen. Wenn Rachelle Römer in die Saiten ihrer Konzertharfe greift, ist sie ganz bei sich – und ihr Publikum ebenso. In diesen Momenten wird die Leidenschaft, welche die 24-jährige fragile Frau mit ihrem grossen Zupfinstrument verbindet, greifbar. Sie selbst fühlte diese Passion erstmals im Alter von 9 Jahren, als sie das Engelsinstrument im Orchesterstück «Boléro» des französischen Komponisten Maurice Ravel zu hören glaubte.