Ertragsüberschuss statt Defizit
Die Rechnung 2016 der Gemeinde Jaberg schliesst mit einem Gewinn von 165'800 Franken deutlich besser ab als budgetiert. Zum Ergebnis beigetragen haben höhere Steuern und Entschädigungen.

Gemeinderätin Marianne Zürcher präsentierte am Donnerstag einen erfreulichen Rechnungsabschluss 2016. Statt eines Minus von rund 35'350 Franken resultiert bei einem Gesamtaufwand von 1,03 Millionen Franken ein Plus von 165'800 Franken.
Die Besserstellung begründete Zürcher vor der Gemeindeversammlung mit Mehreinnahmen bei den Steuern und höheren Anschlussgebühren bei den Spezialfinanzierungen Wasser und Abwasser. «Hauptsächlich aber», setzte sie hinzu, «aufgrund von Inkonvenienzentschädigungen und Deponiegebühren der Avag und der Kies AG Aaretal von insgesamt fast 100'000 Franken.»
Abweichungen zum Budget gab es auch beim Sachaufwand und bei den Leistungen an den Kanton, die etwas tiefer ausfielen. «Zudem nahmen wir systembedingt zusätzliche Abschreibungen von gut 33'000 Franken vor», erklärte die Ressortvorsteherin.
Die Nettoinvestitionen belaufen sich auf knapp 36'000 Franken. Das Eigenkapital beträgt solide 1,8 Millionen Franken. Für die 27 Stimmberechtigten (12,6 Prozent) Grund genug, der Rechnung kommentarlos zuzustimmen und die Nachkredite von 153'500 Franken zur Kenntnis zu nehmen.
Nach den Orientierungen lud das Oberhaupt der 277-köpfigen Gemeinde, Hans Bellorini, zur Diskussion bezüglich Neubesetzung der Ende Jahr frei werdenden Gemeinderatssitze ein. «Ich hoffe, dass sich Bürgerinnen und Bürger für diese Ämter finden lassen», betonte er, sonst bleibe nur die Option einer Fusion. Die Reaktion darauf schien klar. Man möchte vorläufig am Alleingang festhalten.
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