Erster Punkt für Stäfa und Oetwil
Das 3.-Liga-Seederby zwischen Stäfas zweitem Team und dem FC Oetwil fand keinen Sieger. Beide trennten sich nach zwei gegensätzlichen Halbzeiten 2:2.
Fussball. - Als der Schlusspfiff von Schiedsrichter Bättig auf dem Frohberg ertönte, herrschte für einen kurzen Moment Ratlosigkeit. Spieler, Trainer und Betreuer des FC Stäfa und des FC Oetwil wussten nicht, ob sie sich über einen gewonnenen Punkt freuen oder über zwei verlorene Zähler ärgern sollten. Einig war man sich dagegen bei der Beurteilung des Spiels. «Beide Mannschaften hatten starke Phasen, sodass die Punkteteilung in Ordnung ging», sagte Nico Monn, der wegen einer hartnäckigen Knieverletzung seit April nicht mehr für die Stäfner aufgelaufen ist.
Den besseren Start in das Seederby erwischten die Gäste aus Oetwil. Der Aufsteiger spielte mutig nach vorne und wurde dafür belohnt. Bereits nach acht Minuten brachte Marques Balula seine Mannschaft in Führung. Damit gaben sich die Oetwiler aber nicht zufrieden. Sie drängten auf weitere Treffer - ohne Erfolg. Dennoch zeigte sich Oetwil-Trainer Carlos Deza zufrieden: «Wir haben in der ersten Halbzeit sehr gut gespielt und uns ein Chancenplus erarbeitet.» Die eklatanten Schwächen im Torabschluss sollten sich aber noch rächen
Verwandelte Stäfner
Nach dem Seitenwechsel kamen die Stäfner wie verwandelt aus der Kabine. Sie verschärften das Tempo und diktierten das Spielgeschehen. Folgerichtig kam das Team des neuen Trainers Giacomo Di Martino in der 49. Minute durch Thomas Rossi zum verdienten Ausgleich. Ein Eigentor von Mirzet Nicevic schien Stäfa sogar auf die Siegerstrasse zu bringen, doch Alexander Paniz rettete Oetwil mit seinem Treffer in der Nachspiel doch noch einen Punkt. «Das haben wir aufgrund der ersten Halbzeit verdient», sagte Deza, der im Vergleich zur Vorwoche (2:4 gegen den Racing Club Zürich) Fortschritte bei seinen Spielern erkannt hatte.
Stäfas Karim Ur (schwarz) und Oetwils Mirzet Nicevic (rechts) kämpfen auf dem Frohberg verbissen um den Ball.
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