Erster Festsieg für von Weissenfluh
Der Hasliberger Kilian von Weissenfluh sicherte sich im Schlussgang des Rellerlialp-Schwingets gegen Thomas Inniger seinen ersten Festsieg.

Da die Bergbahn auf das Rellerli Ende Jahr ihren Betrieb einstellen muss, war der 36. Rellerlialp-Schwinget die letzte Austragung des beliebten Bergfestes. Ab nächstem Jahr wird das Schwingfest auf die andere Talseite verlegt und findet in Zukunft auf dem Hornberg statt. Der verdiente Festsieger Kilian von Weissenfluh zeigte auf dem Rellerli eindrücklich, dass er sich an der Spitze der Berner Schwinger vollständig etabliert hat.
«Ein besonderer Tag»
Der Turnerschwinger eröffnete seinen Wettkampf mit einem gestellten Gang gegen den Adelbodner Thomas Inniger. Den Grundstein zu einem Festsieg legte der Hasliberger mit den Siegen im vierten Gang gegen den starken Südwestschweizer Johann Borcard und im fünften Gang mit einem Sieg gegen den aufstrebenden Jan Wittwer.
«Für mich ist heute ein besonderer Tag. Noch nie konnte ich einen Festsieg erringen. Auch als Jungschwinger gelang mir dieses Kunststück nie. Dieser Sieg gibt mir die nötige Motivation für das Wintertraining. Ich hoffe, dass ich bis ins nächste Jahr noch an meiner Technik arbeiten und zwei bis drei Schwünge dazulernen kann.» Gelingt dies dem sympathischen Hasliberger, dürfte er ein Anwärter für den Gewinn des eidgenössischen Kranzes werden.
Einheimische mischen mit
Einen soliden Eindruck hinterliessen die Einheimischen Philipp Aellen und Andreas Schletti. Der im Vorfeld als Mitfavorit genannte Patrick Gobeli musste leider den Wettkampf bereits nach dem ersten Gang mit einer Rippenverletzung aufgeben.
Philipp Aellen liess mit seinen Siegen gegen Johann Borcard und Andreas Schletti aufhorchen. Einzig gegen Jan Wittwer musste der Einheimische eine Niederlage akzeptieren. Den absoluten Spitzenrang vergab Aellen mit einem gestellten sechsten Gang gegen Alexander Kämpf. Andreas Schletti, der ebenfalls gegen Jan Wittwer einen gestellten Gang zu verzeichnen hatte, überzeugte mit seinen Siegen gegen Urs Schütz und Lorenz Waber.
Nach seiner über ein Jahr dauernden Verletzung zeigte der talentierte Peter Beer einen ansprechenden Wettkampf. Der junge Niedersimmentaler musste einzig die Überlegenheit von Hanspeter Luginbühl und dem mächtigen Lorenz Waber anerkennen.
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