Fernwärme in ThunErste Wohnhäuser heizen mit Fernwärme
Die Wohnbaugenossenschaft Schönau an der Pestalozzistrasse in Thun ist als erste Kundin ans Fernwärmenetz der Energie Thun AG angeschlossen worden.

Bereits im Sommer 2019 hat die Wohnbaugenossenschaft (WBG) Schönau als eine der Ersten eine Absichtserklärung für den Anschluss ans geplante Fernwärmenetz der Energie Thun AG unterzeichnet, wie die Energie Thun AG in einer Medienmitteilung schreibt. Mit zunehmendem Interesse an der Wärme aus der Kehrichtverbrennungsanlage (KVA) Thun konnte der Energiedienstleister die Planungsarbeiten vorantreiben und Anfang 2021 die Bauarbeiten für die Hauptleitungen starten.
Sechs Jahre alte Idee
Die Projekt-Idee für den Ausbau der Abwärmenutzung der KVA Thun wurde vor rund sechs Jahren lanciert. Es folgte vor knapp vier Jahren die Gründung der Fernwärme Thun AG, die für den Bau und Betrieb der Transportleitungen ab KVA der bis zu den Übergabestellen zuständig ist. Nach gut einem Jahr Bauzeit können nun erste Kundinnen und Kunden von der regionalen Wärme profitieren. Die Wohnbaugenossenschaft Schönau an der Pestalozzistrasse in Thun ist als erste Kundin ans Fernwärmenetz der Energie Thun AG angeschlossen worden.
35 Millionen werden investiert
Im kommenden Sommer werden im Westquartier weitere Teile des neuen Netzes in Betrieb genommen und Gebäude angeschlossen. Für dieses Jahr geplant sind zudem die Anschlüsse ans Fernwärmenetz für das Spital Thun sowie erster Objekte in Uetendorf. Die Hauptleitungen sollten bis 2024 fertiggestellt sein. Projekte für die Netzverdichtung und -erweiterung seien schon in Planung, schreibt die Energie Thun AG. Bis zum Endausbau in 10 bis 15 Jahren sollen gut 35 Millionen Franken investiert werden.
pd/maz
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