Erst die Traktanden, dann das Gnagi
Weil er nicht nur Zahlen mag, sondern auch die Menschen, interpretierte Alfred Brechbühl seinen Job als Finanzverwalter von Rüderswil etwas anders als üblich. Nach 37 Jahren geht er in Pension.

Alfred Brechbühl wird in Zukunft wohl weniger rechnen, dafür vielleicht etwas mehr Schnee schaufeln.
Thomas Peter
An die zwei Jahre in der Stadt Bern erinnert sich Alfred Brechbühl mit einem Schmunzeln: «Nach der Lehre auf der Kantonalbank in Langnau hatte ich das Gefühl, mehr verdienen zu müssen.» Also sei er zum damaligen Bankverein gewechselt. Das war um 1970. Ausser dem besseren Lohn habe aber nicht viel für die Stadt gesprochen. «Zudem war vom höheren Zahltag kaum mehr etwas übrig, nachdem die Bahnbillette bezahlt waren.»