Ersatzbank als Sprungbrett
Wenn Thun am Samstag um 17.45 Uhr in der Stockhorn-Arena den kriselnden Rekordmeister GC empfängt, zählt Urs Fischer wie immer auf den Support des ganzen Kaders. Alle sind wichtig, restlos alle.

Der Job des Einwechselspielers ist mental und physisch kein Zuckerschlecken. Er muss oft in kürzester Zeit von null auf hundert schalten, bereit sein, den Frust über die persönliche Nichtnomination für die Startelf beiseitezuschieben, und oft in wenigen Minuten einen substanziellen Beitrag zum Teamerfolg leisten, sei es bei einer Aufholjagd oder beim Verwalten eines Vorsprungs. Urs Fischer hat klare Vorstellungen über die Rolle seiner Ergänzungskräfte: «Ich erwarte, dass er mit der Situation positiv umgeht. Natürlich kann ich verstehen, wenn er nicht einverstanden ist, dass er auf die Bank muss, aber ich erwarte, dass er gut reagiert.»