Erklärung von Merkel und Sarkozy zur Lage der Euro-Zone
Berlin Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy haben zur Beruhigung der Finanzmärkte die Beschlüsse des Euro-Gipfels vom Juli bekräftigt.
Sie machten dies am Sonntagabend in einer gemeinsamen Erklärung. Die Beschlüsse vom 21. Juli sollten rasch vollständig umgesetzt werden. Merkel und Sarkozy betonten die Bedeutung einer schnellen Zustimmung der Parlamente ihrer beiden Länder bis Ende September. Der Eurokrisenfonds solle nach seiner Umsetzung im Oktober Anleihen angeschlagener Staaten auf dem Sekundärmarkt kaufen, teilten die beiden Regierungschefs am Sonntagabend weiter mit. Zugleich ermahnen Merkel und Sarokozy Italien und Spanien, ihren angekündigten Konsolidierungskurs zügig und vollständig umzusetzen. Die Euro-Zone will Anleihehaltern mit der Bereitschaft zu Bond- Käufen signalisieren, dass ihre Investitionen von der Währungsgemeinschaft abgesichert werden. Gespräche vor Börsenbeginn In Frankfurt beriet die Europäische Zentralbank (EZB) Angaben aus dem Umfeld der Notenbank zufolge darüber, nach griechischenen, portugiesischen und irischen Anleihen auch italienische Bonds zu kaufen und damit die Nervosität der Anleger zu dämpfen. Auch die Finanzminister der G7-Staaten wollten Kreisen zufolge am späten Sonntagabend vor Öffnung der asiatischen Märkte eine Telefonkonferenz über die Turbulenzen an den Finanzmärkten abhalten. Notiz an die Redaktion: Bei Vorliegen von Informationen der EZB- und G7-Gespräche erhalten Sie weitere Meldungen sowie Hinweise auf eine aktualisierte Zusammenfassung. Derzeit ist die Berichterstattung zeitlich nicht absehbar.
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