Witzwil und St. Johannsen Ergeben Bauernbetriebe im Berner Strafvollzug noch Sinn?
Der Kanton überlegt, die Landwirtschaft in den Justizvollzugsanstalten zu reduzieren. Seeländer Bauern warten nicht darauf, vom Staat Land zu pachten.

Der Landwirtschaftsbetrieb von Witzwil grenzt ans Naturschutzgebiet Fanel. Ein Haftgefangener bei Arbeiten auf dem Feld.
Foto: Franziska Rothenbühler
Er ist einer der grössten Bauernbetriebe der Schweiz und jener mit der grössten landwirtschaftlichen Nutzfläche des Kantons Bern: Der Landwirtschaftsbetrieb, der zur Justizvollzugsanstalt Witzwil gehört, umfasst inklusive des Alpbetriebs 825 Hektaren. Ein weiteres grosses Bauerngut betreibt der Kanton bei der anderen Strafanstalt im Seeland, in St. Johannsen. Hier sind es – ebenfalls mit Alpbetrieb – 192 Hektaren.